Sicherer Schulweg: Barnimer Busschule startet für ABC-Schützen!
Barnim startet die Barnimer Busschule 2025, um Erstklässlern sicheres Busfahren näherzubringen und Unfälle zu reduzieren.

Sicherer Schulweg: Barnimer Busschule startet für ABC-Schützen!
In Brandenburg geht es bei den Schulwegen oft ganz schön zur Sache. Gerade in ländlichen Regionen, wo die Wege länger sind und viele Kids auf den Bus angewiesen sind, hat der Landkreis Barnim die Barnimer Busschule ins Leben gerufen. Diese startet 2025 und bringt den ABC-Schützen bei, sicher im öffentlichen Nahverkehr unterwegs zu sein. Wie Barnim Aktuell berichtet, wird die Busschule in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Barnim, der Barnimer Busgesellschaft und weiteren Partnern organisiert.
Bereits zum 24. Mal wird die Busschule durchgeführt und zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler der ersten Klassen über Risiken und Gefahren, die beim Busfahren auftreten können, aufzuklären. Landrat Daniel Kurth hebt hervor, wie wichtig dieses Präventionsmodell ist, um Schulwegunfälle im Öffentlichen Personennahverkehr zu reduzieren. In diesem Jahr wird die Busschule an 25 Schulen angeboten, was die Bedeutung dieses Projekts unterstreicht.
Praktische und theoretische Ausbildung
Das Konzept der Busschule umfasst sowohl theoretische als auch praktische Elemente. Die Vorbereitung erfolgt durch die Klassenlehrer, die den Kids das Video „Unterwegs zur Schule – sicher mit Bus und Tram“ zeigen. Der praktische Teil, der etwa 45 Minuten dauert, findet an der Haltestelle und im Bus statt. Hier lernen die Kinder, wie sie sich richtig an der Haltestelle verhalten, korrekt ein- und aussteigen und was während der Fahrt wichtig ist. Eine „Bremsprobe“ veranschaulicht den Kindern die Auswirkungen eines unerwarteten Bremsens, damit sie verstehen, wie wichtig Sicherheit im Bus ist.
Als erste Schule wird die Max-Kienitz-Grundschule in Britz in das Projekt integriert, die Schüler kommen aus sechs verschiedenen Ortschaften und nutzen oft den Bus für ihren Schulweg. Damit macht die Busschule einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Sicherheit, sodass Kinder sich im Bus wohl und sicher fühlen können, wie Bürgermeister René Knaack-Reichstein von der Georg-Büchner-Grundschule in Joachimsthal betont. Er hebt hervor, dass solche Schulprojekte entscheidend für die Sicherheit von Kids sind.
Gemeinsames Engagement für sicherere Schulwege
Eltern können durch die Busschule einen großen Gewinn aus diesem Angebot ziehen. Das Programm entlastet sie, während gleichzeitig den Kindern das richtige Busfahren beigebracht wird. Die Initiative steht im Zeichen des Gedankens, dass frühe Aufklärung über das Verhalten im Nah- und Schülerverkehr essenziell ist. Denn auf dem Weg zur Haltestelle, während der Fahrt und beim Aussteigen sind die Kids zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Laut VBB ist der Schülerverkehr ein wichtiger Teil des öffentlichen Personennahverkehrs und zahlreiche Kinder nutzen Bus, Straßenbahn oder Regionalbahn, um zur Schule zu kommen.
Die Barnimer Busschule bietet nicht nur eine praktische Schulung, sondern ist auch ein Zeichen für das gemeinsame Engagement von Schulen, Polizei und Verkehrsanbietern. Durch die umfassende Zusammenarbeit und Vorbereitung werden Schulanfänger bestmöglich auf ihren Weg zur Schule vorbereitet und das gilt es, in jeder Hinsicht zu unterstützen.