Massive Zugausfälle: Brandstiftung sorgt für Chaos zwischen Nürnberg und Bamberg!

Massive Zugausfälle: Brandstiftung sorgt für Chaos zwischen Nürnberg und Bamberg!

Hirschaid, Deutschland - Der Bahnverkehr zwischen München und Berlin ist aktuell stark beeinträchtigt. Massive Verspätungen und Zugausfälle sind die Folge eines Brands in einer Bahnunterführung, der sich in Markt Hirschaid, zwischen Forchheim und Bamberg, ereignet hat. Laut dem ADAC ist ein Teil der Strecke bis Montag, den 14. Juli, gesperrt. Reisende müssen sich auf erhebliche Unannehmlichkeiten einstellen. Besonders betroffen sind die ICE-Züge zwischen Nürnberg und Erfurt, die umgeleitet werden müssen und Verspätungen von rund 100 Minuten hinnehmen müssen.

Die Haltestellen Erlangen, Bamberg und Coburg werden für diese Züge nicht angefahren. Stattdessen wird ein Halt in Würzburg Hauptbahnhof eingerichtet. Einzelne ICE-Züge fallen sogar komplett aus, was die Situation für Pendler und Reisende erheblich verschärft.
Auch im Intercity-Verkehr gibt es Schwierigkeiten: So fallen einzelne IC-Züge zwischen Nürnberg und Leipzig (über Jena) sowie zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Gera aus. Für die Strecke zwischen Forchheim und Bamberg wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Brandschäden und Ermittlungen

Die Lage ist nicht nur für Reisende ärgerlich, sondern auch für die Deutsche Bahn eine Herausforderung. Laut der Augsburger Allgemeinen haben die Brandschäden bereits einen Sachschaden von rund 25.000 Euro verursacht. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Ermittlungen eingeleitet, da der Verdacht auf Brandstiftung besteht. Die Bahn spricht von „Brandschäden nach Vandalismus“, was die Dimension der Probleme nur noch verstärkt.

Die Behörden haben angekündigt, dass die Reparaturen voraussichtlich bis Sonntag abgeschlossen sein sollten, jedoch wird ein planmäßiger Verkehr nicht vor Montagmorgen zu erwarten sein. Diese Sperrung betrifft auch zahlreiche Regionalverbindungen sowie zwei S-Bahn-Linien, und es ist trotz des Ersatzverkehrs mit Bussen von einer hohen Auslastung auszugehen. Schnellbusse pendeln ohne Zwischenhalte, was für viele Betroffene bedeutet, dass Haltepunkte in Strullendorf, Hirschaid, Buttenheim und Eggolsheim nicht angefahren werden.

Fazit und Ausblick

Die Bahnkunden stehen also vor einer ungewissen Situation. Reisende haben die Möglichkeit, alternative Verbindungen über Würzburg zu nutzen, gleichwohl bleibt abzuwarten, wie sich die Umleitungen und Wartezeiten in den kommenden Tagen entwickeln. RBB24 hat ebenso zuvor von ähnlichen Vandalismusfällen berichtet, die den Bahnverkehr in verschiedenen Regionen gestört haben.

Wir halten unsere Leser:innen über die Entwicklungen auf dem Laufenden und wünschen allen Betroffenen viel Geduld auf ihrer Reise!