Unfall in Berlin: Autofahrer überfährt Kindergruppe – Drogenverdacht!
Ein 20-Jähriger überfuhr in Berlin-Wedding eine rote Ampel und verletzte mehrere Kinder. Fahrer stand unter Drogenverdacht.

Unfall in Berlin: Autofahrer überfährt Kindergruppe – Drogenverdacht!
Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Donnerstag, den 4. September 2025, in Berlin-Wedding für Entsetzen gesorgt. Gegen 13 Uhr fuhr ein 20-jähriger Mann über eine rote Ampel und erfasste dabei eine Gruppe von 18 Kindern und vier Betreuern. Sechs Kinder erlitten dabei leichte Verletzungen, während eine 63-jährige Betreuerin schwer verletzt wurde, aber glücklicherweise nicht in Lebensgefahr schwebt, berichtet rbb24.
Die Geschichte beginnt damit, dass der Fahrer mutmaßlich unter dem Einfluss von Drogen stand. Bereits vor Ort fand die Polizei Marihuana bei ihm, was die Ermittlungen in eine klare Richtung lenkt. Er wurde zunächst vorläufig festgenommen, kam jedoch später wieder auf freien Fuß. Sein Führerschein wurde abgenommen und eine Blutentnahme sowie Urinprobe sind geplant.
Der Unfallhergang und die Folgen
Zum Zeitpunkt des Unfalls waren die Kinder, die zwischen 6 und 12 Jahre alt sind, in Begleitung von ihren Betreuern unterwegs. Es war ein normaler Nachmittag, der für die betroffenen Familien schnell zu einem Albtraum wurde. Drei Kinder wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, während drei weitere am Unfallort behandelt wurden. Vor Ort war auch die Feuerwehr mit 44 Einsatzkräften im Einsatz, und Notfallseelsorger betreuten die geschockten Kinder und Eltern.
Nach ersten Ermittlungen schließt die Polizei ein terroristisches Motiv oder eine Amokfahrt aus. Es handelt sich demnach um einen bedauerlichen Verkehrsunfall, so die Behörden. Der Vorfall wirft jedoch Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr auf, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit alkohol- und drogenbedingten Fahrern.
Verkehrssicherheit im Fokus
Verkehrsunfälle wie dieser sind nicht nur Tragödien für die Betroffenen, sondern auch relevante Ereignisse für die Gesellschaft. Laut Destatis sind Statistiken von Unfällen unerlässlich, um ein umfassendes Bild der Verkehrssicherheit zu erhalten. Sie sind Grundlage für Maßnahmen in der Gesetzgebung, Verkehrserziehung sowie im Straßenbau und der Fahrzeugtechnik. Jährlich werden viele solcher früheren Unfälle erfasst, um Verbesserungen und Prävention zu gewährleisten.
Die gesammelten Daten zeigen deutlich, dass es noch viele Verbesserungsmöglichkeiten im Straßenverkehr gibt. Die Aufzeichnung solcher Vorfälle ist nicht nur wichtig für zukünftige Schutzmaßnahmen, sondern auch für eine bewusste Verkehrserziehung und -sensibilisierung der Öffentlichkeit.
In der Hoffnung, dass solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können, wünschen wir allen Betroffenen eine schnelle Genesung und viel Kraft in dieser schweren Zeit.