35 Jahre ASB in Brandenburg: Ein Fest des Miteinanders und der Menschlichkeit!

35 Jahre ASB in Brandenburg: Ein Fest des Miteinanders und der Menschlichkeit!

Brandenburg an der Havel, Deutschland - Am 28. Juni 2025 war das Audimax der Technischen Hochschule Brandenburg festlich geschmückt, denn der ASB-Ortsverband Brandenburg an der Havel e.V. feierte sein beeindruckendes 35-jähriges Bestehen. Der Oberbürgermeister Steffen Scheller ließ es sich nicht nehmen, dem Ortsverband seine Glückwünsche zu überbringen und lobte den Mut und den unerschütterlichen Gemeinschaftsgeist der engagierten Mitglieder. Eine tolle Geste, die das Miteinander und die Zusammenarbeit in der Stadt unterstreicht. Sozialbeigeordnete Alexandra Adel schloss sich dem Lob an und bezeichnete den ASB als einen verlässlichen Partner, der in vielen Lebenslagen, insbesondere in der sozialen Unterstützung, ein gutes Händchen hat.

ASB-Geschäftsführerin Karina Knoppe blickte in ihrer Ansprache auf die Gründung des Ortsverbandes zurück, die am 24. März 1990 von gerade einmal sieben Personen ins Leben gerufen wurde. Heute ist der ASB mit sechs Standorten in Brandenburg an der Havel und Potsdam-Mittelmark breit aufgestellt. Die Mitglieder leisten mit einer Fahrzeugflotte von 11 Sonderfahrzeugen täglich rund 200 Fahrten, um Patientinnen und Patienten sicher zu medizinischen Terminen zu bringen und sie bei sozialen Aktivitäten zu unterstützen.

Gemeinsam unter einem Dach

„Wir bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen für die Gemeinschaft an“, betont der ASB-Ortsverband auf der Internetseite. Dazu gehören nicht nur die umfassende Hauskrankenpflege, sondern auch wertvolle Plätze in Kitas und Altenpflegeeinrichtungen. In den Einrichtungen sorgen qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher sowie Betreuungsteams für ein rundum positives Lebensumfeld, das auf die Würde und den Respekt der ihnen anvertrauten Menschen Wert legt. Hier wird alles getan, um den Senioren und Menschen mit Behinderungen einen hohen Lebensstandard zu bieten.

Im Jahr 2016 kam das Projekt „Wünschewagen“ hinzu, ein bewegendes Angebot, das sterbenskranken Menschen hilft, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Während des Festaktes berichteten die Leitungen der einzelnen ASB-Einrichtungen von ihren emotionalen Erlebnissen und dem Alltag, der oft gespickt ist mit rührenden Momenten.

Die Geschichte des ASB

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat eine bewegte Geschichte, die bis ins Jahr 1946 zurückreicht. ASB.de beschreibt, wie der Verband in Westdeutschland unter den Westalliierten neu gegründet wurde und schnell an Bedeutung gewann. In den 1950er Jahren operierten mehr als 100 ASB-Kolonnen in Westdeutschland. Der ASB übernahm neue Aufgaben in der Pflege und bildete sich fortwährend weiter. So kam es in den 1980er Jahren zum Ausbau der Kinder- und Jugendhilfe sowie zur Einführung der ersten Hausnotrufsysteme.

Mit dem Mauerfall 1989 und der Gründung des ersten ASB-Ortsverbandes in Güstrow am 27. Januar 1990 zeigte der ASB seine Flexibilität und sein Engagement, um neue Hilfsstrukturen zu schaffen. Die heutige Feier in Brandenburg spiegelt die lange Tradition und den unermüdlichen Einsatz des ASB wider, die bis heute generationenübergreifend wirkt. Das Fest endete feierlich mit einem inklusiven Gedicht, vorgetragen von Bewohnerinnen und Bewohnern einer ASB-Einrichtung – ein voller Erfolg, der den Gemeinschaftsgeist und die Verbundenheit wunderbar zum Ausdruck brachte.