Doppelter Abschluss und Semester in Rom: Photonik-Studium begeistert!
Doppelter Abschluss und Semester in Rom: Photonik-Studium begeistert!
Brandenburg an der Havel, Deutschland - Besonders für Studierende der Photonik ergeben sich durch ein spannendes Double-Degree-Programm neue Perspektiven. Bei diesem einzigartigen Masterstudiengang haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ein Semester an einer italienischen Partnerhochschule in Rom zu verbringen. Dabei erwerben sie gleich zwei Abschlüsse: den Master of Engineering in Deutschland und den Master of Science in Italien. Diese Möglichkeit wurde dank der Partnerschaft zwischen der Technischen Hochschule Brandenburg und der Technischen Hochschule Wildau ins Leben gerufen und wird bereits seit über zehn Jahren erfolgreich umgesetzt. Ein neues Abkommen zur Zusammenarbeit wurde erst im vergangenen Jahr erneuert, sodass von dieser internationalen Kooperation auch zukünftige Generationen profitieren können. Wie meetingpoint-brandenburg.de berichtet, sind aktuell sechs deutsche Studierende in Rom, und der Austausch mit italienischen Kollegen an den Hochschulen in Brandenburg an der Havel und Wildau wird ebenfalls aktiv gefördert.
Das Programm umfasst eine sorgfältige Abstimmung der Studieninhalte, die sowohl in Deutschland als auch in Italien auf Englisch vermittelt werden. Die Masterarbeit, die integrative Themen aus den Bereichen Materialwissenschaft und Photonik behandelt, wird in beiden Ländern verteidigt. Die Immatrikulation erfolgt an der TH Wildau, wobei Studierende die Möglichkeit haben, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten sowohl in Deutschland als auch in Italien zu vertiefen. Diese besondere Studienform ist vor allem für Studierende des Masterstudiengangs Materials Engineering an der Universität Rom Tor Vergata von Bedeutung, die einen Doppelabschluss anstreben, wie technik.th-brandenburg.de erläutert.
Einblicke in die Forschung
Im Juni reiste eine Delegation der TH Brandenburg und TH Wildau nach Rom, um die Kooperation zu stärken und wichtige Forschungsaspekte vorzustellen. Die Delegation, bestehend aus Dekan Justus Eichstädt, Prof. Andreas Jechow und Luise Arndt, hatte die Gelegenheit, sich mit italienischen Forschern auszutauschen, die verschiedene Themen, darunter Materialwissenschaften, Recycling und Umweltanalytik, präsentierten. Dabei wurde auch die Quantenkommunikationstechnik angesprochen, ein Bereich, der in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wie Andreas Jechow berichtete, gab es beim Austausch lebhafte Diskussionen über neue Aspekte der internationalen Zusammenarbeit, die den Studierenden zugutekommen werden.
Photonik ist nicht nur ein akademisches Thema, sondern auch eine Schlüsseltechnologie mit einer Vielzahl an Anwendungen. Die Fachbereiche erstrecken sich über Laser- und Kommunikationstechnik bis hin zur Fertigung, Umweltanalytik und Sensorik. Darüber hinaus sind die Berufschancen für Absolventen dieses Bereichs überdurchschnittlich gut, wie auch student.uni-stuttgart.de feststellt. Optische Technologien wachsen rasant und sind in vielen Branchen innerhalb Deutschlands und weltweit stark vertreten – vom Automobil- und Fahrzeugbau bis hin zur Medizintechnik.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Photonik-Studium an den Partnerhochschulen nicht nur spannende akademische Weiterbildung bietet, sondern auch die Basis für eine erfolgreiche Karriere in einem dynamischen Berufsfeld darstellt. So bleibt nur zu hoffen, dass noch viele weitere Studierende die Möglichkeit nutzen, ihr Wissen auf internationaler Bühne zu erweitern.
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Ort | Brandenburg an der Havel, Deutschland |
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