Brandenburger Waldkicker beeindrucken Ministerpräsidenten mit Umweltaktionen!
E-Junioren des SV Empor Brandenburg präsentieren das nachhaltige Projekt „Waldkicker“ - ein Schritt zu mehr Umweltschutz im Sport.

Brandenburger Waldkicker beeindrucken Ministerpräsidenten mit Umweltaktionen!
In Brandenburg tut sich was – besonders in der Welt des Fußballs! Heute haben die E-Junioren des SV Empor Brandenburg auf dem Sportplatz am Turnerheim ihr spannendes Projekt „Waldkicker“ präsentiert. Oberbürgermeister Steffen Scheller war vor Ort und ließ sich von den jungen Fußballern zeigen, wie sie sich für den Umweltschutz engagieren. Das Bildungsprojekt hat sich sogar für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 qualifiziert, eine hohe Auszeichnung, die das Engagement der Teams würdigt, die sich nicht nur für Tore, sondern auch für die Umwelt einsetzen. Stadt Brandenburg berichtet, dass jährlich 50 Jugend-Fußballteams, die in der Altersgruppe U7 bis U10 spielen, für das Projekt ausgewählt werden.
In einem besonderen Treffen lud Ministerpräsident Dietmar Woidke die Brandenburger Mannschaft zusammen mit Steffen Scheller in die Staatskanzlei in Potsdam ein. Hier erfuhren die Politiker von den verschiedenen Umweltaktionen, die die Waldkicker bereits durchgeführt haben. Müll sammeln, Grünschnittaktionen und sogar Kronkorkensammlungen stehen auf der Agenda des Vereins. Bis März 2026 haben die Teams Zeit, durch verschiedene Aktionen Punkte zu sammeln. Dazu gehören beispielsweise Baumpflanzungen und der Besuch im Naturschutzzentrum Krugpark.
Engagement und Belohnungen
Das gesammelte Punktepotential wird nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern spielt auch eine zentrale Rolle bei der Platzierung der Mannschaften in der Waldkicker-Tabelle. Höhere Platzierungen bedeuten eine bessere Chance, an einem ganz besonderen Erlebniswochenende teilzunehmen, inklusive Finalspielen und einem Besuch in einem Bundesliga-Stadion. Mit diesen Initiativen wird das Engagement der jungen Spieler belohnt und zeigt auf, wie Fußball auch zur Nachhaltigkeit beitragen kann.
Unterstützung erhalten die Waldkicker dabei vom städtischen Amt für Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Grünflächen. Im Rahmen der Aktionswochen „Jeder Stecker zählt! Deutschland sammelt E-Schrott“ setzen sie sich aktiv dafür ein, Elektro- und Elektronikkleingeräte zu recyceln. Damit zeigen die Waldkicker nicht nur, dass Nachhaltigkeit im Sport möglich ist, sondern auch, dass Fußballer eine Vorbildfunktion übernehmen können und sollten.
Ein bundesweites Netzwerk
Die Initiative „Waldkicker“ ist bestrebt, eine Vielzahl von engagierten Fußballteams aus Deutschland zusammenzubringen. Die Bewerbungsphase für die Saison 2025/26 ist bereits abgeschlossen, doch die Vormerkung für die Saison 2026/27 ist nun möglich. Die Idee hinter dem Projekt ist es, Fußballvereine dazu zu motivieren, eine führende Rolle im Umweltschutz zu übernehmen und junge Menschen für den Schutz unserer Wälder zu begeistern. Interessierte Vereine können sich über die offizielle Webseite der Waldkicker registrieren, um Teil dieses deutschlandweiten Netzwerks zu werden. Waldkicker.org bietet weitere Informationen zur aktiven Mitgestaltung einer grüneren Zukunft.
Ein wertvoller Ansatz, um auch im Sport die Themen Resilienz und Nachhaltigkeit zu integrieren, zeigt sich bei Veranstaltungen wie „Resilienz und Nachhaltigkeit im Sport“, die kürzlich in der Landessportschule in Osterburg stattfanden. Diese Fortbildung, die Teilnehmern nicht nur theoretische Kenntnisse, sondern auch praktische Erfahrungen vermittelt, kommt den Vereinsmanagern und Übungsleitenden zugute. LSB Sachsen-Anhalt hebt die Bedeutung von Resilienz und den Zusammenhang zwischen Umweltbewusstsein und Sport hervor.
Es bleibt spannend, wie sich die Waldkicker im Laufe der kommenden Monate entwickeln und welche positiven Impulse sie für den Umweltschutz auslösen werden. Denn eines ist klar: hier bewegt sich nicht nur der Ball, sondern es wird auch aktiv für eine grünere Zukunft gekämpft!