Neues Wohnquartier in Brandenburg: Bürger diskutieren Zukunftspläne!

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Bebauungsplan für das Wohnquartier Friedrich-Engels-Straße in Brandenburg an der Havel beschlossen; Bürgerbeteiligung am 6. Oktober 2025.

Bebauungsplan für das Wohnquartier Friedrich-Engels-Straße in Brandenburg an der Havel beschlossen; Bürgerbeteiligung am 6. Oktober 2025.
Bebauungsplan für das Wohnquartier Friedrich-Engels-Straße in Brandenburg an der Havel beschlossen; Bürgerbeteiligung am 6. Oktober 2025.

Neues Wohnquartier in Brandenburg: Bürger diskutieren Zukunftspläne!

Die Stadt Brandenburg an der Havel nimmt große Schritte in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung, denn am 25. Juni 2025 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Aufstellung des Bebauungsplans für das „Wohnquartier Friedrich-Engels-Straße / Einsteinstraße“. Diese Planung konzentriert sich auf ein etwa 5,1 Hektar großes Areal in der Walzwerksiedlung, welches sich westlich der Kernstadt zwischen der Einsteinstraße im Norden und der Friedrich-Engels-Straße im Osten erstreckt. Hier sollen die Weichen für ein modernes Wohnquartier gestellt werden, das verschiedenen Bautypologien Rechnung trägt und Raum für soziale Infrastruktur sowie altengerechtes Wohnen und Pflegeeinrichtungen bietet.

Das geplante Quartier sieht zudem die Ansiedlung eines Nahversorgers vor, der den täglichen Bedarf der zukünftigen Bewohner erfüllen soll. Dies ist Teil eines umfangreicheren Ansatzes, der die Bürgerbeteiligung in den Mittelpunkt stellt. Eine Bürgerinformationsveranstaltung fand am 6. Oktober 2025 in der Havelschule statt, bei der Bürgermeister Michael Müller sowie Vertreter der Verwaltung und des Planungsbüros CESA den Anwesenden den aktuellen Stand der Planung näherbrachten. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und Anregungen einzubringen. Dies verdeutlicht, wie wichtig die Einbeziehung der Öffentlichkeit für solche Projekte ist.

Bürgerbeteiligung im Fokus

Wie die Planungshilfen Bayern erläutern, hat die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit große Bedeutung. Diese ermöglicht es, die Ziele und voraussichtlichen Auswirkungen der Planung schon in einem frühen Stadium zu diskutieren. So können auch kritische Perspektiven der Bürger auf Veränderungen, die zum Beispiel durch Bausanierungen oder infrastrukturelle Maßnahmen entstehen, berücksichtigt werden. Das Engagement der Bürger könnte einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf der Planungen nehmen.

Die Wichtigkeit von Bürgerbeteiligung wird auch durch die Erfahrungen aus der ProjektStadt bekräftigt. Laut NHW agiert diese Initiative als Manager und Impulsgeber, um die Einwohner zu motivieren, am Wandel aktiv teilzunehmen. Hierbei wird besonders Wert auf klimaresiliente Stadtentwicklung gelegt, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilität, einschließlich der Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und des Radverkehrs, sind ebenfalls Teil dieser strategischen Ansätze.

Die Dialogbereitschaft und die aktive Mitgestaltung der Bürger sind somit essenziell, um ein Wohnquartier zu schaffen, das nicht nur baulich überzeugt, sondern auch sozialen und ökologischen Bedürfnissen gerecht wird. Alle Anregungen und Hinweise aus der Bürgerinformationsveranstaltung fließen in die weitere Bearbeitung des Bebauungsplans ein, wodurch die Stadt Brandenburg an der Havel zeigt, dass sie ihre Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt und deren Meinungen in Entscheidungsprozesse integriert.

Die offizielle Präsentation sowie das Protokoll der Veranstaltung sind auf der Website der Stadt Brandenburg verfügbar, was einen weiteren Schritt in Richtung transparenter Kommunikation und Bürgernähe darstellt.