Angela Boll neuer Chefredakteurin in Cottbus: Das bringt sie mit!

Angela Boll neuer Chefredakteurin in Cottbus: Das bringt sie mit!

Cottbus, Deutschland - Am 1. Juli 2025 hat Angela Boll die Leitung der Regionalredaktion Cottbus/Spree-Neiße übernommen. Die 48-Jährige, die ursprünglich aus Mannheim stammt, bringt eine Fülle an Erfahrung mit. Vor ihrem Wechsel war sie verantwortlich für die Redaktion in Fürstenwalde bei der Märkischen Oderzeitung. Neben ihrer journalistischen Laufbahn ergatterte sie im Jahr 2022 eine Nominierung für den renommierten Theodor-Wolff-Preis, einer der wichtigsten Journalismus-Auszeichnungen in Deutschland, die 【Süddeutsche Zeitung】 zufolge mit 30.000 Euro dotiert ist und an den langjährigen Chefredakteur des Berliner Tageblatts, Theodor Wolff, erinnert.

Angela Boll hat ihre journalistische Ausbildung beim „Mannheimer Morgen“ absolviert und sich in ihrer bisherigen Karriere vor allem als Lokalreporterin einen Namen gemacht. Schwerpunkt ihrer Berichterstattung waren unter anderem Gerichtsverfahren sowie der True-Crime-Podcast „Verbrechen im Quadrat“. In Fürstenwalde war sie besonders aktiv und initiierte verschiedene Digital-Projekte, darunter das erfolgreiche Gesprächsformat „MOZ-Club-Talk“.

Neue Pläne und Herausforderungen

In ihrer neuen Position plant Boll, die Online-Plattform LR.de auszubauen, um die regionale Berichterstattung weiter zu stärken. Dies könnte neue Perspektiven für die Leserinnen und Leser in Cottbus sowie den umliegenden Städten Spremberg, Guben und Forst eröffnen. Sie folgt auf Kathleen Weser, die in die Brandenburg-Redaktion von MOZ und LR wechselt. Jan Siegel bleibt der Redaktion als stellvertretender Leiter erhalten, womit Kontinuität in der Führung gewährleistet ist.

Besonders beeindruckend ist Angela Bolls Fähigkeit, auch schwierige Themen anzugehen. Ihre Nominierung für den Theodor-Wolff-Preis war für einen Beitrag, der sich mit den Herausforderungen der Pflegekräfte während der Pandemie auseinandersetzte. Der betroffene Pfarrer, der im Januar 2021 verstarb, stellte während dieser kritischen Zeiten zahlreiche Schwierigkeiten bei der Abschiednahme und den Pflegebedingungen dar【BDZV】.

„Die Idee für den Beitrag entstand über einen langen Prozess von mehreren Monaten“, erklärt Boll. Sie wollte den Pflegekräften eine Stimme verleihen und die schwierigen Umstände symbolisch darstellen. Im Herbst 2021 folgten Proteste gegen die Corona-Einschränkungen, die das Thema noch brisanter machten. Die tiefgehenden Einsichten, die sie über die Erfahrungen der Menschen in dieser Krise gesammelt hat, werden sicherlich auch in ihre zukünftige Arbeit einfließen.

Mit diesen vielfältigen Erfahrungen und einem klaren Fokus auf digitale Innovationen steht Angela Boll vor einer spannenden Herausforderung. Ihre Erreichbarkeit unter angela.boll@lr.de oder telefonisch unter 0175/8251636 ist der erste Schritt, um ihre Ideen für die Region umzusetzen.

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OrtCottbus, Deutschland
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