Energie Cottbus muss 42.000 Euro Strafe wegen Pyro-Delikten zahlen!

Energie Cottbus muss 42.000 Euro Strafe wegen Pyro-Delikten zahlen!

Cottbus, Deutschland - Die neuesten Entwicklungen rund um den FC Energie Cottbus sorgen für Gesprächsstoff. Das DFB-Sportgericht hat am 8. Juli 2025 entschieden, den Verein mit einer Geldstrafe von 42.000 Euro zu belegen. Der Grund dafür sind die unsportlichen Verhaltensweisen seiner Anhänger, die sich beim Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock am 10. Mai zeigten. Dabei wurden mindestens 120 pyrotechnische Gegenstände gezündet, unter anderem 75 bengalische Fackeln während der 47. Spielminute, in der Cottbus das Match mit 3:1 gewann. Wie Tagesspiegel berichtet, ist die Strafe auch unter dem Aspekt der Sicherheit zu betrachten: 14.000 Euro der Geldbuße dürfen für eigene sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden.

Aber das ist nicht der einzige Vorfall, der Cottbus in den letzten Wochen beschäftigt hat. Ein weiterer Blick auf die jüngste Vergangenheit zeigt, dass das DFB-Sportgericht den Verein bereits zuvor wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger belangt hat. Im Rahmen der Relegationsspiele gegen die SpVgg Unterhaching wurden in einem Hinspiel 49 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt, was zu einer Gesamtstrafe von 35.200 Euro führte, wie Niederlausitz Aktuell detailliert beschreibt. Auch dort konnte ein Teil der Strafe für sicherheitsrelevante Maßnahmen verwendet werden.

Eine schwere Bürde für den Verein

Die wiederholten finanziellen Strafen und Vorfälle stellen ein ernsthaftes Problem für den FC Energie Cottbus dar. Präsident Sebastian Lemke äußerte sich besorgt über die Auswirkungen auf das Vereinskonto und die finanziellen Ziele des Clubs. Er appellierte an die Fans, die Mannschaft lautstark zu unterstützen, aber gleichzeitig auf unsportliches Verhalten zu verzichten. Dieses Verhalten, wie das Abbrennen von Pyrotechnik, ist nicht nur im deutschen Fußball verboten, sondern kann auch schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Laut Die Anwalts Kanzlei drohen bei Verstößen Geldbußen, Stadionverbote und sogar Freiheitsentzüge.

In der Bundesliga sind solche Vorfälle keine Seltenheit. Mit dem Bewusstsein, dass der Einsatz von Pyrotechnik sowohl strafrechtlich verfolgt werden kann als auch den Verein in finanzielle Schwierigkeiten bringt, ist die Stimmung unter den Fans angespannt. Die Herausforderungen, sowohl sportlich als auch finanziell, nehmen nicht ab und werfen Fragen auf, wie der Verein zukünftig mit dieser Problematik umgehen wird. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den eigenen Anhängern und klare Kommunikation scheinen jetzt mehr als nötig, um die positiven Seiten des Fußballs im Stadion zu betonen und vor allem den sportlichen Erfolg nicht zu gefährden.

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OrtCottbus, Deutschland
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