Leipzig glänzt im Pokal, aber ein Fan stirbt tragisch vor dem Spiel

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Energie Cottbus scheidet im DFB-Pokal gegen RB Leipzig nach einem 1:4 aus, überschattet von einem tragischen Vorfall.

Energie Cottbus scheidet im DFB-Pokal gegen RB Leipzig nach einem 1:4 aus, überschattet von einem tragischen Vorfall.
Energie Cottbus scheidet im DFB-Pokal gegen RB Leipzig nach einem 1:4 aus, überschattet von einem tragischen Vorfall.

Leipzig glänzt im Pokal, aber ein Fan stirbt tragisch vor dem Spiel

Ein denkwürdiger Abend im DFB-Pokal: RB Leipzig hat sich mit einem klaren 4:1-Sieg gegen Energie Cottbus für die Achtelfinalrunde qualifiziert. Doch das Spiel, das am 28. Oktober 2025 stattfand, wurde überschattet von einem tragischen Vorfall. Ein Leipziger Fan brach auf dem Weg ins Stadion zusammen und verstarb später im Krankenhaus, was die Atmosphäre im Stadion stark beeinflusste. Die Fans beider Teams hielten aus Respekt eine Schweigeminute und stellten ihren Support ein, was die Ernsthaftigkeit der Situation verdeutlichte. ZDF berichtete, dass das Trauergefühl alle Beteiligten ergriff.

Trotz des schweren Schicksalsmoment blieb Leipzig auf der Siegerstraße und zeigte eine überzeugende Leistung. Johan Bakayoko brachte die Gäste früh in Führung mit einem Tor in der 13. Minute. Christoph Baumgartner, der als Spieler des Spiels hervorging, erhöhte in der 28. Minute per Kopfball nach einer Ecke auf 2:0 und zeigte dann in der 37. Minute erneut seine Torgefährlichkeit nach einem schnell ausgeführten Freistoß. Im zweiten Durchgang traf Ezechiel Banzuzi in der 59. Minute zum 4:0. Der Ehrentreffer für Cottbus fiel in der 86. Minute, als Erik Engelhardt für die Gastgeber auf 1:4 verkürzte. RBB24 stellte fest, dass Christoph Baumgartner in den letzten vier Spielen bereits sechs Tore erzielt hat und damit in Topform ist.

Spielverlauf und Reaktionen

Zunächst waren die Cottbuser unerschrocken und zeigten viel Ballbesitz, doch nach rund zehn Minuten übernahm Leipzig das Kommando. Erik Engelhardt äußerte nach dem Spiel Kritik an den Standard-Gegentoren und dem Verlauf der ersten Halbzeit. Trainer Ole Werner von Leipzig lobte die souveräne Vorstellung seiner Mannschaft und sprach sein Beileid für die Familie des verstorbenen Fans aus. Die Zuschauerzahl beim Spiel betrug 19.700, und sowohl die Spieler als auch die Fans waren sichtlich betroffen von den Ereignissen des Abends.

Mit diesem Sieg verabschiedet sich Energie Cottbus als letzter Drittliga-Vertreter aus dem DFB-Pokal. Leipzig hat damit den nächsten Schritt in einem Wettbewerb gemacht, in dem sie heuer hoch im Kurs stehen. Der Fokus liegt nun auf den kommenden Herausforderungen für die Leipziger, während Cottbus in der Liga weiterhin die Möglichkeit hat, sich durchzusetzen, nachdem sie in dieser Saison in allen 16 Spielen mindestens ein Tor erzielt haben.

Für die Anhänger beider Teams bleibt der Abend ein gemischtes Erlebnis – voller Emotionen des Triumphs und der Trauer. Ein klarer Sieg, aber auch ein klarer Hinweis darauf, wie schnell sich die Stimmung im Fußball ändern kann.