Tödlicher Unfall in Kleinziethen: Radfahrer von Motorroller erfasst!
Tödlicher Unfall in Dahme-Spreewald: Radfahrer bei Kollision mit Motorroller in Kleinziethen verstorben. Ermittlungen laufen.

Tödlicher Unfall in Kleinziethen: Radfahrer von Motorroller erfasst!
Ein tragischer Unfall hat sich am Dienstag, den 10. September 2025, in der Nähe von Kleinziethen im Landkreis Dahme-Spreewald ereignet, der einen Radfahrer das Leben kostete. Der Mann, der die Landstraße 75 im Bereich einer Kreuzung überqueren wollte, wurde von einem Motorroller erfasst und konnte trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen nicht gerettet werden. Er verstarb noch an der Unfallstelle.
Wie rbb24 berichtet, wurden die Einsatzkräfte um 14:10 Uhr alarmiert. Für mehrere Stunden war die Fahrbahn voll gesperrt, um den Ermittlungen und der Unfallrekonstruktion, für die ein DEKRA-Sachverständiger hinzugezogen wurde, nachzugehen. Der 61-jährige Fahrer des Motorrollers wurde ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er bei dem Zusammenstoß ebenfalls Verletzungen erlitten hatte.
Unfallhergang und erste Ermittlungen
Der Unfall ereignete sich, als der Radfahrer versuchte, die Landstraße 75 in den Kreuzungsbereich zur Bundesstraße 96a zu überqueren. Radiocottbus beschreibt, dass der Radfahrer dabei von dem herannahenden Motorroller erfasst wurde. Noch ist unklar, wie genau es zu dem Unglück kam, weshalb die Ermittlungen der Polizei weiterhin andauern. Die beteiligten Fahrzeuge wurden als Beweismittel sichergestellt.
Schaut man auf die Verkehrssicherheit für Radfahrer, so lässt sich feststellen, dass Unfälle mit dem Fahrrad immer häufiger vorkommen. Laut einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV), die Tagesschau zitiert, verunglückten im Jahr 2023 allein in Deutschland ca. 27.400 Radfahrer ohne Fremdeinwirkung, was besorgniserregend ist. Diese Tendenz zeigt, dass die Unfallzahlen trotz steigender Nachfrage nach Radfahren unter den Bürger:innen nicht abnehmen.
Die Gefahren für Radfahrer
Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn Nässe, Eis oder Laub das Radfahren zusätzlich erschweren, häufen sich die Stürze und Unfälle. Knapp jeder dritte schwer verletzte Radfahrer war bei seinem Unfall alleine beteiligt, so die UDV. Mangelhafte Infrastruktur wird häufig als Hauptursache für Unfälle wahrgenommen. Bordsteinkanten oder Straßenbahnschienen stellen dabei oft eine Gefahr dar, die Radfahrer unverhofft aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Die aktuelle Situation macht deutlich, dass ein Umdenken notwendig ist. Umso mehr, da immer mehr ältere Menschen gerne das Rad nutzen – auch das Mobilitätsverhalten ändert sich. Radfahrer sollten sich bewusst sein, dass die eigenen Fahrweise ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Sicherheit hat. Fast zwei Drittel der Radfahrenden gaben an, dass ihre Fahrweise zu einem Unfall beitrug. Das erhöht die Verantwortung für jeden Einzelnen, der auf das Rad steigt.