Kandidat der Linken für Landratswahl 2026: Christian Nürbchen ist bereit!
Landratswahl 2026 in Elbe-Elster: Kandidat Christian Nürbchen (Die Linke) setzt sich für Lebensqualität und Ehrenamt ein.

Kandidat der Linken für Landratswahl 2026: Christian Nürbchen ist bereit!
Am 9. September 2025 ist es an der Zeit, einen Blick auf die bevorstehende Landratswahl in Elbe-Elster zu werfen, die für das Jahr 2026 ansteht. Der erste Kandidat steht bereits fest: Christian Nürbchen von der Linkspartei. Mit 95 Prozent der Stimmen wurde er von einer Listenvereinigung aus Die Linke und B90/DIE GRÜNEN aufgestellt. Der 40-jährige Gewerkschafter aus Falkenberg bringt nicht nur Verwaltungserfahrung mit, sondern hat auch einen klaren Plan: Sein Motto „Mehr von allem für alle“ deutet auf seine Absicht hin, die Lebensqualität in der Region spürbar zu verbessern.
Seine Schwerpunkte liegen auf dem Ehrenamt, der Jugendarbeit und einem wirtschaftlichen Aufschwung. Nürbchen betont, dass diese Themen für die Entwicklung der Region von entscheidender Bedeutung sind. Die CDU Elbe-Elster lässt sich jedoch noch Zeit und plant, im Oktober über ihren eigenen Kandidaten zu entscheiden.
Die politische Landschaft der Region
Aktuell hat die CDU unter Christian Jaschinski, der seit 2010 Landrat ist, das Sagen. Bei der letzten Wahl 2018 konnte er mit 52,1 Prozent der Stimmen sein Amt erneut sichern. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler:innen auf Nürbchens Kandidatur reagieren werden. Seit 2010 werden Landräte in Brandenburg direkt gewählt, und bei der kommenden Wahl werden insgesamt sechs Landratswahlen stattfinden. Die Wahlordnung sieht vor, dass mehr als 50 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang benötigt werden; andernfalls entscheidet im zweiten Wahlgang die Mehrheit. Schafft es niemand, die notwendige Stimmenanzahl zu erlangen, wird der Kreistag zur Wahl gerufen.
In einem ganz anderen Licht steht die allgemeine politische Situation in Deutschland. Martin Schirdewan, Co-Vorsitzender der Linkspartei, äußerte sich kürzlich im ARD-Sommerinterview zur Energiekrise und den sozialen Verwerfungen, die der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit sich brachte. Er kritisierte die Bundesregierung als handlungsunwillig und warnte vor einer drohenden sozialen Katastrophe. Schirdewan fordert unter anderem einen Gaspreisdeckel, ein Mietenmoratorium und ein Verbot von Gas- und Stromsperren, um die Bürger:innen zu entlasten.
Ein Blick nach vorn
Die Linkspartei plant zudem im Herbst Proteste, um die Bundesregierung zum Handeln zu bewegen. Dabei sieht Schirdewan die Notwendigkeit, die überdurchschnittlichen Gewinne der Energiekonzerne der letzten Jahre zu überprüfen und gegebenenfalls abzuschöpfen. Seine Ansichten könnten auch die Position von Nürbchen bei der Landratswahl beeinflussen, da seine Schwerpunkte stark auf sozialen Themen liegen.
Insgesamt steht Elbe-Elster vor einer spannenden Wahlperiode. Wie die Wählerschaft auf die neuen Impulse von Nürbchen reagiert und wie sich die politischen Rahmenbedingungen in den kommenden Monaten entwickeln, bleibt abzuwarten. Die nächsten Schritte sind entscheidend, und die politische Stimmung in der Region dürfte hiervon maßgeblich geprägt werden.
Weitere Informationen zur Kandidatur von Christian Nürbchen und den politischen Entwicklungen in der Region finden Sie unter LR Online und Die Linke Elbe-Elster.