Diebe schlagen erneut zu: Mehrere Transporter in Anhalt-Bitterfeld aufgebrochen!
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld waren mehrere Transporter Ziel von Einbrüchen, wobei hochwertige Elektrowerkzeuge gestohlen wurden.

Diebe schlagen erneut zu: Mehrere Transporter in Anhalt-Bitterfeld aufgebrochen!
In der Nacht zum Dienstag, dem 9. September 2025, machte sich wieder einmal eine Gruppe unbekannter Täter im Landkreis Anhalt-Bitterfeld auf, um mehrere Transporter aufzubrechen. Über die seitlichen Schiebetüren gelangten die Einbrecher in die Fahrzeuge und entwendeten eine bemerkenswerte Menge an Elektrowerkzeugen. Die Polizei ermittelte auch Einbrüche in der Dr.-Krause-Straße und der Anhaltischen Straße in Köthen sowie in der Gartenstraße in Trinum. Der Gesamtschaden beläuft sich schätzungsweise auf einen fünfstelligen Betrag, was in solchen Fällen leider schon fast zur Normalität geworden zu sein scheint. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, schätzte die Polizei den Schaden in der benachbarten Region Zörbig und Prosigk auf etwa 30.000 Euro, nachdem dort ebenfalls vier Transporter aufgebrochen wurden.
Der Trend zu Diebstählen aus Handwerkerfahrzeugen ist nicht neu. Insbesondere in Norddeutschland gab es in den letzten Wochen eine alarmierende Häufung solcher Einbrüche. Allein im Landkreis Lüneburg wurden über 30 Aufbrüche registriert. Tatsächlich reicht das Problem sogar über die Grenzen des Bundeslandes hinaus, wie die Polizei vermutet, da eine vermutlich überregionale Tätergruppe aktiv ist.
Schutzmaßnahmen für Handwerkerfahrzeuge
Angesichts der gestiegenen Diebstahlszahlen stellen sich viele Handwerker und Unternehmer die Frage, wie sie ihr wertvolles Werkzeug schützen können. Die Polizei gibt hilfreiche Tipps, um den Schaden zu minimieren. Dazu gehört das Abstellen der Fahrzeuge in gut beleuchteten und belebten Bereichen sowie der Einsatz von elektronischen Schutzsystemen in Transportern. Wichtig ist auch, den Laderaum abzudunkeln, um die Sicht auf das wertvolle Werkzeug zu erschweren.
- Wertgegenstände nicht über Nacht im Fahrzeug lassen
- Fahrzeuge in geschlossenen Hallen oder Garagen parken
- Mechanische und elektronische Sicherungen nutzen
- Gerätenummern notieren und Werkzeuge kennzeichnen
- Auf verdächtige Personen und Fahrzeuge achten
Die Hochwertigkeit von Maschinen und Werkzeugen, die häufig mitgenommen werden, macht Handwerkerfahrzeuge zur bevorzugten Zielgruppe von Dieben. Die Schadenssummen, die durch Diebstahl in Unternehmen entstehen, sind beachtlich: In den Jahren 2018 und 2019 belief sich diese Summe auf über 2 Milliarden Euro. Darunter fällt auch der Diebstahl von Kraftfahrzeugen, dessen Fallzahlen und die damit verbundenen Schäden hohe Dimensionen erreichen.
Der finanzielle Aspekt der Diebstähle
Im Jahr 2018 wurden beispielsweise über 570 Millionen Euro allein durch den Diebstahl von Kraftfahrzeugen und Krafträdern verursacht. Trotz eines leichten Rückgangs der Fallzahlen von Diebstahldelikten, bleibt der finanzielle Schaden für die Betroffenen immens. Handwerker, die mit Diebstahl ihrer Werkzeuge zu kämpfen haben, können nicht nur mit einem hohen finanziellen Verlust rechnen, sondern oft auch mit Verlusten an Aufträgen und Aufsehen in der Region, was für viele Unternehmen eine katastrophale Kombination darstellt.
Mit anderen Worten, der Schutz von Handwerkerfahrzeugen und deren wertvollem Inhalt hat oberste Priorität. Die Kombination aus guter Sicherheitsausrüstung und einem wachsamen Blick auf die Umgebung kann entscheidend dazu beitragen, dass die Werkzeuge ihrer Besitzer ein sicheres Zuhause finden, besonders in einer Zeit, in der die Diebe immer einfallsreicher werden.