Brandenburg: Heftige Unwetterwarnungen – Sind wir glimpflich davongekommen?

Brandenburg: Heftige Unwetterwarnungen – Sind wir glimpflich davongekommen?

Märkisch-Oderland, Deutschland - Die Wetterlage in Brandenburg bleibt herausfordernd. Am 22. Juli 2025 wurden teils heftige Unwetterwarnungen ausgesprochen, doch die Nacht brachte weitgehend ruhige Verhältnisse. Laut maz-online.de mussten die Feuerwehren vor allem in den Landkreisen Oder-Spree, Märkisch-Oderland und Frankfurt (Oder) oft ausrücken. Dort wurden zwischen 30 und 40 Einsätze gezählt, vor allem wegen überfluteter Keller und Straßen.

Im Raum Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster sowie in der Stadt Cottbus mussten die Einsatzkräfte ebenfalls aktiv werden. In Cottbus war die Lage vergleichbar, hier war ebenfalls der Grund für die Einsätze die Überflutung von Straßen und Kellern. Erfreulicherweise wurden in den Regionen Teltow-Fläming, Potsdam-Mittelmark und Brandenburg/Havel keine wetterbedingten Vorfälle gemeldet.

Wetterprognose und Unwetterwarnungen

Trotz der bisher vergleichsweise glimpflich verlaufenen Nacht war die Warnlage ernst. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte die höchste Warnstufe für Starkregen und Gewitter ausgerufen. Auch die Unwetterzentrale bestätigte die Situation in ihren Warnprognosen, in denen Unwetterarten wie Sturm, Starkregen und Gewitter aufgeführt sind. Besondere Aufmerksamkeit galt den betroffenen Gebieten, zu denen die Prignitz, der Landkreis Ruppin, die Uckermark, das Havelland sowie der Barnim gehören. Vorwarnungen werden bis zu 48 Stunden im Voraus ausgesprochen, Akutwarnungen bestätigen das Eintreten der Gefahrenlage, wie ebenfalls bei unwetterzentrale.de nachzulesen ist.

Am Dienstagvormittag zeigt sich das Wetter dank eines unter Druck stehenden Tiefs unbeständig. Bis zu 35 Liter Regen pro Quadratmeter können im Nordosten niederschlagen, und auch Gewitter mit lokalem Starkregen sind nicht ausgeschlossen. Windspitzen zwischen 70 und 80 km/h könnten in der Region für zusätzliche Einschränkungen sorgen. Im Laufe des Nachmittags sind auch in der Südhälfte Gewitter möglich, die abends jedoch nachlassen sollen, wie der DWD in seinem Warnlagebericht erläutert.

Öffentliche Veranstaltungen betroffen

Die aktuellen Wetterbedingungen haben auch Auswirkung auf die kulturelle Landschaft. In Berlin und Brandenburg kam es zu Absagen zahlreicher Open-Air-Konzerte, was vor allem die Veranstalter und Künstler getroffen hat. Die kulturellen Highlights mussten aufgrund der unsicheren Wetterlage abgesagt werden, was viele Fans enttäuschte.

Zusammenfassend bleibt die Lage in Brandenburg angespannt. Die Bevölkerung wird gebeten, auch weiterhin die aktuellen Wetterwarnungen zu beobachten und sich entsprechend auf die wechselhaften Bedingungen vorzubereiten. Für die nächsten Stunden sind weitere Schauer und Gewitter zu erwarten, die die Einsatzkräfte weiterhin in Atem halten könnten.

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OrtMärkisch-Oderland, Deutschland
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