Regenwechsel bringt Alarmstufe: Flüsse in der Prignitz steigen!
Regenwechsel bringt Alarmstufe: Flüsse in der Prignitz steigen!
Pritzwalk, Deutschland - In der Prignitz sorgt der anhaltende Regen für steigende Pegelstände in den Flüssen und bringt damit die Behörden in Alarmbereitschaft. Die Situation hat sich zügig entwickelt: An der Dömnitz bei Pritzwalk wurde mittlerweile die Alarmstufe 1 ausgerufen, nachdem der Wasserstand über die kritische Marke von 1,90 Metern kletterte. Dieses Ereignis wurde von maz-online.de dokumentiert. Glücklicherweise ist der Pegel mittlerweile wieder unter den Alarmschwellen gefallen.
Die Stepenitz bei Wolfshagen verhält sich etwas anders: Innerhalb einer Woche hat sich der Wasserstand verdoppelt und liegt nun bei 1,22 Metern. Trotz des Anstiegs wurde hier keine Alarmstufe ausgegeben. Das brandenburgische Landesumweltamt (LfU) hat entsprechend eine Hochwasserwarnung für die Flüsse Stepenitz und Dömitz herausgegeben, um die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren über mögliche Überflutungen in tiefer liegenden Auenbereichen und ufernahem Grünland. Diese Meldung stammt von tagesspiegel.de.
Die Flüsse im Blick
In der Region gibt es jedoch auch positive Nachrichten: Meteorologen erwarten eine Beruhigung der Wetterlage und einen Rückgang der Regenmengen in den kommenden Tagen. Der Wasserstand der Elbe bei Wittenberge ist in den letzten Wochen gestiegen und hat am 12. Juli an die 1,5 Meter erreicht, bleibt jedoch soliden fünf Metern teils noch fern. Die Alarmstufe für die Elbe beginnt erst bei dieser Marke. Laut den Experten des LfU ist das Risiko dramatischer Hochwasserereignisse momentan als gering einzuschätzen, obwohl die Böden bereits stark wassergesättigt sind, was bedeutet, dass neuer Regen schnell in die Flüsse gelangen kann.
Die Lage an anderen Flüssen wie Elbe, Oder und Spree in Brandenburg bleibt stabil: Diese führen momentan mehr Wasser als gewöhnlich, sind aber nicht von Hochwasser betroffen. In Sachsen wird jedoch mit dem Erreichen der Warnstufe I am Pegel Schöna der Elbe gerechnet, was die Situation weiter im Auge behalten lässt. Der Schnee in den Quellgebieten des Iser- und Riesengebirges schmilzt aufgrund der milden Temperaturen und hat innerhalb eines Tages 40 bis 75 Liter Regen produziert. Dies könnte sich ebenfalls auf die Wasserstände auswirken, wie maz-online.de anmerkt.
So bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Tagen weiterentwickelt. Während die Warnungen ernst zu nehmen sind, gibt es derzeit keinen Anlass zur Panik. Die Behörden sind gut informiert und beobachten die Lage genau. Die Prignitz bleibt also vorerst unter Kontrolle – eine gute Nachricht für die Anwohner.
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Ort | Pritzwalk, Deutschland |
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