Brandenburg im Visier: Polizei deckt Geschwindigkeitsrausch auf!

Vom 4. bis 10. August 2025 fanden in Märkisch-Oderland Verkehrsaktionen zur Geschwindigkeitsüberwachung statt, um Sicherheit zu erhöhen.

Vom 4. bis 10. August 2025 fanden in Märkisch-Oderland Verkehrsaktionen zur Geschwindigkeitsüberwachung statt, um Sicherheit zu erhöhen.
Vom 4. bis 10. August 2025 fanden in Märkisch-Oderland Verkehrsaktionen zur Geschwindigkeitsüberwachung statt, um Sicherheit zu erhöhen.

Brandenburg im Visier: Polizei deckt Geschwindigkeitsrausch auf!

In der Zeit vom 4. bis 10. August 2025 hat die Polizeidirektion Ost eine groß angelegte Aktion im Rahmen der europaweiten Verkehrsoperation „ROADPOL“ durchgeführt. Der Schwerpunkt dieser Initiative lag klar auf der Bekämpfung von Geschwindigkeitsüberschreitungen, die nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle darstellen. Insgesamt wurden in den Landkreisen Oder-Spree, Märkisch-Oderland, Barnim und Uckermark sowie in der Stadt Frankfurt (Oder) zahlreiche Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Die Kontrollen konzentrierten sich primär auf Alleenstraßen und beliebte Routen für motorisierte Zweiräder, wo häufig rasante Fahrten zu beobachten sind. Laut Bernau Live hatten die Beamten viel zu tun: Von 24.691 kontrollierten Fahrzeugen hielten sich 1.532 nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit.

Die Polizei verfolgt mit ihren Maßnahmen ein klares Ziel: Sie will nicht nur Verkehrsverstöße ahnden, sondern auch präventiv wirken. Neben den Geschwindigkeitskontrollen wurden auch technische Sicherheitsüberprüfungen der Fahrzeuge durchgeführt. Diese umfassende Kontrolle ist Teil der Strategie zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit. „Wir setzen auf offensive Maßnahmen, um die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig zu verbessern“, so ein Sprecher der Polizei Brandenburg.

Alkoholverstöße im Blick

Ein weiterer brisanter Aspekt der diesjährigen Kontrollen war die Prävention von Fahruntüchtigkeit durch Alkohol und Drogen. In Brandenburg wurden zwei Fahrer aufgrund alkoholisierter Fahrt angezeigt. Außerdem waren neun weitere Fahrer so betrunken, dass sie einer Blutentnahme unterzogen wurden, und elf mussten Blutproben abgeben, da der Verdacht auf Betäubungsmittelkonsum bestand. Diese Zahlen sind alarmierend, da Fahrer, die Alkohol konsumiert haben, bis zu 15-mal wahrscheinlicher in tödliche Unfälle verwickelt sind als nüchterne Fahrer, bestätigt ein aktueller Bericht von Road Safety.

Alkohol ist der Grund für etwa 25 Prozent aller Verkehrstoten in der EU. Die exzessive Kontrolle der Alkoholgrenzen und die strenge Ahndung von Verstößen sind Teil des größeren Plans, den die EU bis 2030 verfolgt: Eine Senkung der Verkehrstoten und schwerer Verletzungen um 50 Prozent. Eines der wichtigsten Tools dafür bleibt die aktive Durchsetzung von Verkehrsvorschriften, die größtenteils in der Hand der Mitgliedstaaten liegt.

Ein Blick in die Zukunft der Verkehrssicherheit

Um den Herausforderungen im Straßenverkehr besser begegnen zu können, plant die „Operational Working Group“ der ROADPOL zahlreiche zukünftige Maßnahmen. Im Jahr 2025 stehen mehrere spezielle Operationen an, die sich mit Themen wie der Anschnallpflicht, Ablenkung durch mobile Geräte und der Sicherheit von Nutzfahrzeugen beschäftigen. Anhand der Ergebnisse dieser Maßnahmen sollen die Strategien zur Verbesserung der Verkehrssicherheit kontinuierlich optimiert werden. So sind die Termine für die nächsten Aktionen bereits festgelegt: Von 17. bis 23. Februar und 5. bis 11. Mai wird es spezielle Einsätze für Nutzfahrzeuge geben. Ein weiterer Fokus wird der Kontrolle von Fahrern unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen gebühren. Ein 24-Stunden-Marathon zu diesem Thema ist für den 20.-21. Juni 2025 geplant, wie Roadpol berichtet.

Indem die Polizei ihre Kontrollen intensiviert und noch gezielter gegen Verkehrsverstöße vorgeht, entsteht ein abschreckender Effekt, der sowohl das Bewusstsein für Verkehrssicherheitsprobleme erhöht als auch zahlreiche Leben retten könnte. Letztlich bleibt es die Aufgabe aller Verkehrsteilnehmenden, verantwortungsvoll zu handeln, um die Straßen sicherer zu machen.