Frank Zander trauert um Erna: Vogelgrippe erschüttert Kremmen!

Frank Zander trauert um Erna: Vogelgrippe erschüttert Kremmen!

In diesen Tagen zeigt sich in Brandenburg das Menetekel der Vogelgrippe. Der bekannte Sänger und Unterhalter Frank Zander trauert um seine Gans Erna, die infolge der Geflügelpest verstorben ist. Erna war nicht nur ein Patentier des Spargelhofs Kremmen, sondern auch eine lebendige Erinnerung an ein Versprechen Zanders, das er 2018 gab, als er die Gans nach einem beliebten Hit der 80er Jahre taufte. Der Verlust trifft nicht nur Zander, sondern auch den Spargelhof, dessen Betriebsleiter Malte Voigts viel Kraft wünscht, um die schwierige Situation zu bewältigen. Laut maz-online.de mussten in der Region mittlerweile 5000 Gänse und 3600 Enten getötet werden.

Aber was steckt genau hinter dieser Vogelgrippe-Welle? Diese Krankheit, verursacht durch das Virus HPAIV (H5N1), hat sich in Deutschland massiv ausgebreitet. Der Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer ruft zu strengen Schutzmaßnahmen auf, um die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. Besonders betroffen zeigt sich nicht nur Brandenburg, sondern auch größere Geflügelbetriebe in Bundesländern wie Baden-Württemberg und Niedersachsen. Mehr als 200.000 Nutztiere wurden in der letzten Zeit wegen der Vogelgrippe getötet, um Schlimmeres zu verhindern, so tagesschau.de.

Weihnachtsfeier für Bedürftige

Die Situation könnte Folgen für die alljährliche Weihnachtsfeier von Frank Zander und seinem Sohn Marcus haben, bei der Gänsebraten für bedürftige Menschen aufgetischt wird. In diesem Jahr könnte es teurer werden, Gänsekeulen zu beschaffen, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt. Dennoch hofft Marcus Zander, dass die Anzahl der Portionen für Obdachlose und Bedürftige bei 2500 bleibt und plant, die Mehrkosten durch Spenden zu decken. Die Feier findet am 22. Dezember im Hotel Estrel in Berlin statt.

Ein Blick in die Zukunft

Frank Zander zeigt sich optimistisch und wünscht sich, dass der Spargelhof bald wieder neue Freilandgänse hat, um vielleicht im kommenden Jahr einer neuen Gans das gleiche Schicksal zu bescheren wie Erna. Der Blick richtet sich auf die zukünftige Lage in der Landwirtschaft und Tierhaltung, die durch die Vogelgrippe stark bedroht ist. Die Produktion von Geflügelfleisch und Eiern in Deutschland steht auf der Kippe. Laut n-tv.de hat der Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügelfleisch und Eiern in den letzten Jahren zugenommen, während die heimische Produktion durch Krankheitsausbrüche bedroht ist.

Die Frage bleibt, wie sich die Lage weiter entwickeln wird. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Friedrich-Loeffler-Institut das Risiko für weitere Ausbrüche auf “hoch” heraufgesetzt hat, wird es für die Geflügelhalter und die gesamte Branche entscheidend sein, die Hygiene- und Schutzmaßnahmen ernst zu nehmen. Die Bevölkerung wird zudem aufgerufen, den Kontakt zu kranken oder verendeten Wildvögeln zu meiden und Funde den Behörden zu melden. Ein Blick in die nächsten Wochen wird zeigen, ob die Maßnahmen Wirkung zeigen oder ob sich das Elend weiter ausbreitet.