Neues Wohnprojekt in Marwitz: Fünf Häuser für Oranienburger schaffen Platz!

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Marwitzer Häuserbau für Geflüchtete, Alstom investiert in Hennigsdorf und Ehrungen in Hohen Neuendorf – Oberhavel informiert.

Marwitzer Häuserbau für Geflüchtete, Alstom investiert in Hennigsdorf und Ehrungen in Hohen Neuendorf – Oberhavel informiert.
Marwitzer Häuserbau für Geflüchtete, Alstom investiert in Hennigsdorf und Ehrungen in Hohen Neuendorf – Oberhavel informiert.

Neues Wohnprojekt in Marwitz: Fünf Häuser für Oranienburger schaffen Platz!

Aktuell wird in Marwitz an der Lindenstraße fleißig gebaut. Fünf neue Häuser entstehen, die ursprünglich für geflüchtete Menschen gedacht waren. Doch wie sich jetzt zeigt, könnte sich diese Planung aufgrund der abnehmenden Zahl an Geflüchteten ändern. Der Landrat Alexander Tönnies (SPD) gab in der jüngsten Kreistagssitzung bekannt, dass man die Nutzung der neuen Unterkünfte für den allgemeinen Wohnungsmarkt in Betracht zieht. Bis zu 90 Personen sollten dort zunächst ein neues Zuhause finden, doch nun ist alles offen. Die Fertigstellung der fünf Gebäude ist bis Ende des Jahres vorgesehen, ein Zuwarten auf die Entscheidungen rund um die Wohnungen bleibt spannend.

Ein weiterer wichtiger Punkt in der Region ist die geplante Investition von Alstom in Höhe von bis zu 40 Millionen Euro in das Werk in Hennigsdorf. Die Gelder sollen in die Neuausrichtung des Betriebs fließen, wobei Digitalisierung und Service im Zentrum stehen. Der Betriebsrat hat ein großes Interesse an der raschen Umsetzung dieser Investitionen und plant bereits Gespräche über mögliche Job-Abbauten ab November. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese wirtschaftlichen Entscheidungen auf die Beschäftigten auswirken werden.

Nachfrage an Tafeln steigt

Ein weiteres aktuelles Thema ist die steigende Nachfrage, die René Aßmann, der die Tafeln des Arbeitslosenverbands in Brandenburg leitet, feststellt. Aktuell sind rund 700 Haushalte in Oranienburg auf die Unterstützung der Tafel angewiesen. Diese Entwicklung zeigt eindrücklich, dass, trotz wirtschaftlicher Investitionen, die Herausforderungen im sozialen Bereich nach wie vor hoch sind und weiterer Handlungsbedarf besteht.

Apropos soziale Projekte: Auf europäischer Ebene gibt es verschiedene Fördermittel, die darauf abzielen, Integrations- und Flüchtlingsprojekte zu unterstützen. Die Bundeszentrale für Politische Bildung informiert über Programme wie den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) oder den Europäischen Sozialfonds, die darauf ausgerichtet sind, Maßnahmen zur Unterstützung von Geflüchteten und benachteiligten Gruppen zu fördern. Hierbei werden Fördermittel vor allem über den Bund und die Länder bereitgestellt. Diese Initiativen sind essenziell, um die Integration zu gewährleisten und die soziale Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen.

Kulturelles und ehrenamtliches Engagement

Das ehrenamtliche Engagement ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Die Stadt Hohen Neuendorf verlieh am 10. Oktober im neuen Rathaus Ehrenamtspreise. Rund 100 Gäste fanden sich ein, um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu würdigen – eine schöne Geste, die zeigt, wie wichtig das gesellschaftliche Miteinander ist. Vier verdiente Personen wurden mit der goldenen Ehrennadel der Stadt ausgezeichnet und im Ehrenbuch verewigt. Solche Anerkennungen sind wichtig und zeigen, dass das Engagement vieler Menschen geschätzt wird.

Eine weitere lokale Gegebenheit, die für Aufregung sorgte, ist das Kino im Luch in Kremmen. Es darf vorläufig aufgrund fehlender Genehmigungen nicht eröffnet werden, da das Gebäude als Hofladen deklariert ist und nicht als Veranstaltungsort für Filme genutzt werden darf. Betreiber Jan Kühling hat das Problem bereits an seinen Architekten übergeben, doch eine Klärung könnte sich über Monate hinziehen.

In einer Zeit, in der in vielen Bereichen Handlungsbedarf besteht, zeigen diese Ereignisse aus der Region, dass sowohl wirtschaftliche als auch soziale Themen Hand in Hand gehen müssen. Die Entwicklung in Marwitz, die notwendigen Investitionen in Hennigsdorf, und die Unterstützung für die Tafeln – all das sind Indikatoren für die Herausforderungen, die es zu meistern gilt, um eine ausgewogene Gemeinschaft zu fördern.

Die Webseite wohnen-in-hennigsdorf bietet zudem weiterführende Informationen zu den aktuellen Projekten und Wohnmöglichkeiten in der Region.