Neues Wohnquartier in Gransee: 500 Menschen sollen Platz finden!

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In Gransee, Oberhavel wird ein neues Wohnquartier für 500 Menschen geplant, um bezahlbaren Wohnraum und soziale Teilhabe zu fördern.

In Gransee, Oberhavel wird ein neues Wohnquartier für 500 Menschen geplant, um bezahlbaren Wohnraum und soziale Teilhabe zu fördern.
In Gransee, Oberhavel wird ein neues Wohnquartier für 500 Menschen geplant, um bezahlbaren Wohnraum und soziale Teilhabe zu fördern.

Neues Wohnquartier in Gransee: 500 Menschen sollen Platz finden!

In Gransee, einer kleinen Stadt im Oder-Havel-Kreis, stehen spannende Veränderungen bevor. Geplant ist ein neues Wohnviertel, das südlich der Straße des Friedens auf einer Fläche von rund sechs Hektar entstehen soll. Laut maz-online.de werden hier rund 500 Menschen ein neues Zuhause finden. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der derzeitigen Einwohnerzahl von Gransee.

Bauamtsleiter Christian Tutsch beschreibt das Vorhaben als Teil eines langfristigen Plans, der bereits seit 2020 in der Stadtverordnetenversammlung diskutiert wird. Die Stadtverwaltung hat Grobleitlinien für das Bauprojekt festgelegt, die eine behutsame Entwicklung über einen Zeitraum von 20 bis 25 Jahren vorsehen.

Lebensqualität und Verkehrsanbindung im Fokus

Die städtischen Verantwortlichen sind sich einig, dass die Schaffung eines Quartiers im Mittelpunkt steht, in dem die Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Es sind mehrgeschossige Wohnhäuser sowie einige Reihen- und Doppelhäuser geplant. Die genaue Anzahl der Wohneinheiten bleibt allerdings noch offen, da die Verwaltung nach städtebaulichen Lösungen sucht.

Ein wichtiges Thema sind die Fragen zur Verkehrsanbindung und die damit verbundenen Belastungen. Die Notwendigkeit einer Lärmschutzwand aufgrund der Bahnanbindung und die Herausforderungen bei der Regenwasser-Versickerung durch die Bodenbeschaffenheit werden ebenfalls hinzuzuziehen. In einer Infoveranstaltung, die im Oktober stattfand, war das Interesse der Bürger jedoch eher gering: Lediglich etwa 15 Personen nahmen teil.

Beteiligung der Bürger und künftige Entwicklungen

Bürgerwünsche wie die Berücksichtigung von Kleingärten, Garagen und ein frühzeitiger Dialog über das Projekt fanden Gehör, darunter auch das Überdenken eines Einheimischenmodells, um die Qualität des Wohnraums sicherzustellen. Die Abwägung zwischen neuen Wohnmöglichkeiten und der bestehenden Infrastruktur gestaltet sich als komplex. „Wir möchten sicherstellen, dass die Menschen hier gerne leben und die Mieten bezahlbar bleiben“, betont Tutsch.

Die Verantwortlichen zeigen sich optimistisch, dass die geplanten Baumaßnahmen den Zuzug weiterer Bewohner ermöglichen werden. Das städtische Wohnungsunternehmen Gewo Gransee wird als erster Ansprechpartner für die Entwicklung fungieren. Ein Gutachten soll die Voraussetzungen für einen Bebauungsplan schaffen, der bis Ende 2027 fertiggestellt sein soll.

Während die bisherigen Planungen mutmachend sind, sind noch viele Fragen offen: Die genaue Kostenschätzung steht noch aus, und es bleibt abzuwarten, wie Investoren an Bord geholt werden können, um das Projekt zu realisieren. Eines ist jedoch klar: Die Entwicklung in Gransee könnte einen positiven Impuls für die Stadt bringen und für viele neue Möglichkeiten sorgen.