Kampfschrei um Wasserknappheit: Lausitz in der Dürrekrise!

Kampfschrei um Wasserknappheit: Lausitz in der Dürrekrise!
Oberspreewald-Lausitz, Deutschland - In Zeiten des Klimawandels wird der Wasserhaushalt in Deutschland immer mehr zum Thema. Vor allem in der Lausitz sieht es düster aus: Hier berichtet LR Online über alarmierende Rückgänge des Grundwassers. Nach den jüngsten Erhebungen hat die Region mit einem akuten Wassermangel zu kämpfen, was nicht nur für die Natur besorgniserregend ist, sondern auch für die hier lebenden Menschen und deren Landwirtschaft.
Es ist ein Wettrennen gegen die Zeit, das direkt durch die nicht mehr ausreichende Grundwasserversorgung verschärft wird. Der Wassermangel hat gravierende Folgen für die landwirtschaftliche Produktion, da die Böden immer trockener werden. Ein Umstand, den die Landwirte mit großer Sorge beobachten. Wenn nicht schnellstmöglich Maßnahmen ergriffen werden, kann dies verheerende Auswirkungen auf die gesamte Region haben.
Wasserqualität und europäische Herausforderungen
Doch nicht nur die Menge des Wassers stellt ein Problem dar. Auch die Qualität der Gewässer in Europa lässt zu wünschen übrig. Laut der Europäischen Umweltagentur (EUA) erreichten im Jahr 2021 nur 37 Prozent der Oberflächengewässer in der EU einen „guten“ oder „sehr guten“ ökologischen Zustand. Das Europäische Parlament spricht von einer bedenklichen Lage, wenn nur 29 Prozent der Gewässer die Kriterien für einen guten chemischen Zustand erfüllen.
Selbstverständlich wird in diesem Zusammenhang auch auf die menschlichen Aktivitäten verwiesen, die erheblich zur Verschlechterung der Wasserqualität beitragen. Vor allem Industriechemikalien und agrarische Schadstoffe sind hier maßgeblich. Dazu zählen langlebige Chemikalien, aber auch Neu auftretende Stoffe wie Mikroplastik, die unseren Wasserressourcen zusetzen.
Rechtsstreit um Abo-Verlängerungen
Während in unseren Gewässern ein Wettlauf gegen die Zeit stattfindet, sorgt ein anderes Thema für Gesprächsstoff: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 05. Oktober 2023 beschäftigt die Gemüter. Verbraucher dürfen automatische Abo-Verlängerungen nur einmal widerrufen, wie n-tv berichtet. Das betrifft einen Fall aus Österreich, in dem die österreichische Verbraucherschutzorganisation VKI gegen die deutsche Internet-Lernplattform Sofatutor geklagt hatte.
Das Besondere daran: Das Abo kann während einer 30-tägigen Testphase jederzeit fristlos gekündigt werden. Nach dieser Phase wird es kostenpflichtig und verlängert sich automatisch, falls keine rechtzeitige Kündigung erfolgt. Hier wird der Wunsch der VKI laut, dass auch bei einer Umwandlung in ein kostenpflichtiges Abo die Möglichkeiten zum Widerruf bestehen sollten.
Insgesamt zeigen diese verschiedenen Aspekte, wie wichtig es ist, sowohl für die Qualität und Menge des Wassers zu kämpfen, als auch die Rechte der Verbraucher zu schützen. Die Herausforderungen sind komplex, aber der Einsatz für eine umweltfreundliche und verbraucherorientierte Zukunft ist umso dringlicher.
Details | |
---|---|
Ort | Oberspreewald-Lausitz, Deutschland |
Quellen |