Bundespräsident Steinmeier verleiht Verdienstorden in Neuruppin!
Bundespräsident Steinmeier verleiht Verdienstorden in Neuruppin!
Neuruppin, Deutschland - Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine Amtssitze für drei Tage nach Neuruppin, in die Region Ostprignitz-Ruppin, verlegt. Anlass war nicht nur die traditionelle “Ortszeit”, die Steinmeier regelmäßig absolviert, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, sondern auch die Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Laut Nordkurier hatte der Bundespräsident am 3. Juli um 14.00 Uhr in der Kulturkirche einen vollen Terminplan und viele spannende Gespräche.
Steinmeier besuchte verschiedene Institutionen und Einrichtungen in Neuruppin, unter anderem ein Unternehmen für Automationssysteme sowie einen Kanuverein und ein Amtsgericht. Dabei stand der Austausch mit den Bürgern im Mittelpunkt. Diese Art von Dialog ist für Steinmeier wichtig, um gesellschaftliche Konflikte zu adressieren und deren verschiedene Perspektiven kennenzulernen.
Ehrungen für besonderes Engagement
Ein zentraler Punkt seines Besuchs war die Auszeichnung von sieben Bürgerinnen und Bürgern, die sich in besonderem Maße für die Gemeinschaft engagiert haben. Die Geehrten stammen aus Neuruppin und anderen Regionen Brandenburgs und wurden für ihren Einsatz in unterschiedlichen Bereichen, wie Kinder- und Jugendförderung, Integrationsarbeit und der Öffentlichkeitsgestaltung, gewürdigt. Zu den Ausgezeichneten gehören:
- Dres. Almut und Karl-Heinz Götz, Neuruppin: Engagiert im kulturellen Bereich, darunter Gedenkveranstaltungen an die Lyrikerin Eva Strittmatter.
- Thomas Heidemann, Neuruppin: Kinder- und Jugendtrainer, entwickelt neue Sportmodelle während der Corona-Zeit.
- Michael Landeck, Neuruppin: Lehrer und Initiator des Projekts „Dein Park“, welches 2024 mit dem Bundespreis Stadtgrün ausgezeichnet wurde.
- Gabriele Lettow, Neuruppin: Engagiert in der Denkmalpflege und für die kulturelle Bereicherung der Stadt.
- Sigrid Schumacher, Zernitz-Lohm: Ehrenamtliche Bürgermeisterin, die sich für den Ausbau von Einrichtungen in ihrer Gemeinde stark macht.
- Jürgen Sternbeck, Fehrbellin: In der Kommunalpolitik aktiv und setzt sich für lokale Vereine ein.
Diese Ehrungen seien ein Zeichen für den hohen Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements in der Region. Steinmeier betonte in seiner letzten Ansprache die Wichtigkeit der engagierten Bürger, die durch ihren Einsatz das Leben vor Ort bereichern. Auch die Gespräche mit Medizinstudenten am Campus der Medizinischen Hochschule Brandenburg waren sehr aufschlussreich. Dort wurde unter anderem über die familiäre Atmosphäre und den Ärztemangel im ländlichen Raum diskutiert. Steinmeier zeigte sich beeindruckt von der Dynamik und dem Enthusiasmus, die die Neuruppiner für ihre Stadt aufbringen.
In einer Zeit, in der viele Städte und ländliche Regionen um Aufmerksamkeit und Unterstützung ringen, ist das Engagement der Menschen vor Ort besonders wertvoll. Die Gespräche und Besuche Steinmeiers während seiner „Ortszeit“ sollen dazu ermutigen, weiterhin aktiv zu bleiben und sich für die eigenen Gemeinwesen einzusetzen.
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Ort | Neuruppin, Deutschland |
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