Gefahrgut-Unfall auf A24: dramatischer Stau vor Neuruppin!
Unfall mit Gefahrgut-Lkw auf A24 bei Neuruppin sorgt für Stau und Vollsperrung. Fahrer leicht verletzt, Gefahrgut bleibt sicher.

Gefahrgut-Unfall auf A24: dramatischer Stau vor Neuruppin!
Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Gefahrgut-Lkw hat am Donnerstag, den 4. September, für erhebliche Störungen auf der A24 bei Neuruppin gesorgt. Der 66-jährige Fahrer aus Polen verlor beim Befahren des Rastplatzes Am Rhinluch in Fahrtrichtung Berlin die Kontrolle über sein Fahrzeug, was schließlich dazu führte, dass der Lkw umkippte. Glücklicherweise blieb der Tank des Kesselfahrzeugs unbeschädigt, sodass kein Gefahrgut freigesetzt wurde. Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Die Rettungskräfte wurden sofort in Alarmbereitschaft versetzt. Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte, darunter der Gefahrgutzug der umliegenden Feuerwehren, vor Ort. Die Feuerwehr richtete um die Unfallstelle einen Sperrkreis von etwa 50 Metern ein und sperrte den Luftraum über der Unfallstelle. Eine Spezialfirma wurde beauftragt, den gefährlichen flüssigen Stoff, der mit einer Gefahrstoffnummer 3082 deklariert ist, aus dem Tank abzupumpen. Es handelt sich dabei um einen umweltgefährdenden Stoff, dessen spezifische Gefährlichkeit derzeit noch nicht abschließend geklärt werden konnte.
Behinderungen und Verkehrschaos
Die Autobahn in Richtung Süden wurde ab der Abfahrt Neuruppin vollständig gesperrt, was zu einem Stau von etwa sieben Kilometern führte und die Autofahrer mit einem Zeitverlust von mindestens einer Stunde konfrontierte. Zusätzlich wurden Umleitungen in Neuruppin und Umgebung bekanntgegeben, um den betroffenen Verkehr zu leiten. Die Verkehrssituation blieb angespannt, während die Bergungsarbeiten im Gange waren.
Ähnliche Vorfälle auf der A24 haben in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen gesorgt. Ein Lkw-Unfall im Oktober 2024 führte beispielsweise dazu, dass ein Lkw mit einem anderen Fahrzeug kollidierte und die Mittelschutzplanke durchbrach. In diesem Fall musste die A24 ebenfalls in Richtung Berlin voll gesperrt werden, was die Autofahrer erheblich beeinträchtigte. Solche Unfälle verdeutlichen die Gefahren des Straßenverkehrs, insbesondere beim Transport von Gütern. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes über Straßenverkehrsunfälle von Güterkraftfahrzeugen ist die Situation nicht zu unterschätzen (weitere Informationen dazu sind auf Statista verfügbar).
Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache eingeleitet. Die Einsatzkräfte mussten nicht nur schnell handeln, um mögliche Umweltschäden zu verhindern, sondern auch um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Das Geschehen hat ein starkes Licht auf die Herausforderungen geworfen, denen sich die Fahrer und die Rettungskräfte täglich gegenübersehen.
Es bleibt zu hoffen, dass ähnlich gravierende Vorfälle in der Zukunft vermieden werden können, um die Sicherheit auf unseren Straßen weiter zu verbessern.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und weiteren Themen rund um den Straßenverkehr besuchen Sie die Artikel auf Märkische Allgemeine und Märkische Od.-Zeitung. Detaillierte Statistiken zu Unfällen im Güterverkehr finden Sie ebenfalls unter Statista.