Kontroversen um Rheinsberger Atomabbau – Neue Ärztin für Neuruppin!
Ostprignitz-Ruppin: Neuer Arzt in Neuruppin, Streit um Kernkraftwerk-Rückbau und Wulfersdorfs Dorfgemeinschaftshaus im Fokus.

Kontroversen um Rheinsberger Atomabbau – Neue Ärztin für Neuruppin!
Das Kernkraftwerk Rheinsberg, welches seit 1990 stillgelegt ist, zieht weiterhin die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Aktuell verhandelt das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg über die Auflagen zum Arbeitsschutz beim Abbau der Anlage. Dieser Rückbau, der 1995 begann, könnte sich noch über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren hinziehen. Streitpunkt ist dabei die Art der Probenentnahme aus einem alten Tank, die zur Gefahrenbewertung der Rückstände dient. Die Betreiber, das bundeseigene Unternehmen EWN, stehen in einem Konflikt mit dem Land Brandenburg als zuständige Aufsichtsbehörde. Mehr Informationen dazu bietet maz-online.de.
Im Rahmen der Stilllegung und des Rückbaus hatte das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg im Jahr 1995 die Genehmigung erteilt, beruhend auf Paragraph 7 des Atomgesetzes. In einem eingereichten Sicherheitsbericht wurde festgehalten, dass die Rückbauarbeiten keine schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben werden. Das Stilllegungskonzept sieht einen kontinuierlichen Abbau vor, der phasenweise erfolgt und auf weiteren atomrechtlichen Genehmigungen basiert. Die größten Meilensteine des Rückbaus waren der Abtransport der abgebrannten Brennelemente im Jahr 2001 und der Reaktordruckbehälter im Jahr 2007 zur Zwischenlagerung. Hierzu informiert auch mleuv.brandenburg.de.
Arbeitssicherheit am Kernkraftwerk
Die Sicherheit der Arbeitnehmer während des Rückbaus ist von höchster Priorität. Laut der Bundesgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BG ETEM) wird die Arbeitssicherheit durch verschiedene staatliche und berufsgenossenschaftliche Regelwerke geregelt. Dies gilt auch für Rückbauarbeiten, denn Unfallgeschehen sind im Vergleich zur Industrie sehr gering. Schutzmaßnahmen beinhalten die Minimierung der Aufenthaltszeiten in strahlenden Bereichen und die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung. Wichtige Vorschriften wie die DGUV Vorschrift 32 sorgen dafür, dass die Risiken während solcher Arbeiten gemindert werden. Details dazu finden sich auf der Seite von bgetem.de.
Ein Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre zeigt, dass bereits mehrere Kernkraftwerke zurückgebaut wurden oder sich im Rückbau befinden, mit einem soliden Erfahrungsschatz hinsichtlich Techniken und Planung derartiger Projekte. Ein besonders positiver Aspekt ist, dass bisher kein Strahlenunfall beim Rückbau aufgetreten ist, was die strengen Sicherheitsvorkehrungen unterstreicht.
Neuer Zuwachs in der Region
Und während in Neuruppin medizinische Fortschritte gemacht werden, sucht ein Husky-Mix-Rüde aus dem Tierheim Papenbruch-Ausbau ein neues Zuhause. Der Vierbeiner, der aus Wusterhausen stammt, wurde amtlich sichergestellt und kann nun nach Genehmigung der vorherigen Besitzerin vermittelt werden. Damit zeigt der gute alte Spruch seine Gültigkeit: “Ein treuer Freund wartet auf dich!”
Abschließend plant Wulfersdorf den Bau eines neuen Dorfgemeinschaftshauses, wo junge Leute ihre Ideen bei einem Workshop am 16. Oktober einbringen können. Aktuell gibt es in Wulfersdorf kein geeignetes Gemeinschaftshaus für größere Veranstaltungen, und die Stadt Wittstock will 2026 Fördermittel für dieses bedeutende Projekt beantragen. Die Offenheit für Vorschläge der Jugend zeigt, dass hier frische Ideen im Raum stehen.