Laub-Chaos auf Wittstocks Radwegen: Gefahr für Radfahrer im Herbst!
Wittstock warnt vor rutschigen Radwegen durch Laub. Fahrradunfälle auf Landstraßen steigen. Sicherheitsmaßnahmen dringend nötig.

Laub-Chaos auf Wittstocks Radwegen: Gefahr für Radfahrer im Herbst!
In Wittstock macht das Herbstlaub den Radfahrern aktuell das Leben schwer. Der Radweg von Wittstock nach Alt Daber ist komplett mit Blättern bedeckt, was vor allem bei Frost zu einer echten Rutschgefahr werden kann. Günter Lutz, der Fahrradbeauftragte der Stadt, warnt eindringlich davor, dass die glitschige Oberfläche das Sturzrisiko erheblich erhöht. Bei rund 60 Kilometern Radwegen, die das Netz in Wittstock und den Ortsteilen umfassen, sollten Pendler und Ausflügler besonders aufmerksam sein.
Der Bauhof der Stadt hat die Räumarbeiten bereits in Angriff genommen. Benjamin Deutschmann, der Leiter des Bauhofs, erklärte, dass man mit sechs Mitarbeitern und etwa zehn 1,50-Euro-Jobbern aktiv ist, um das Laub zu beseitigen. Aber das dauert seine Zeit – neuerlicher Laubfall macht das Räumen nicht einfacher. Aktuell werden zwei Kehrmaschinen eingesetzt, und die abgeräumten Blätter landen schließlich auf der Deponie bei Scharfenberg. Das Problem: Die Priorität liegt weiterhin auf Hauptverkehrsstraßen, wodurch Radwege oft in den Hintergrund geraten.
Unfälle auf Landstraßen im Fokus
Eine aktuelle Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) zeigt, dass die Sicherheit auf deutschen Landstraßen für Radfahrende nach wie vor ein großes Problem darstellt. Im Schnitt sterben wöchentlich vier Radfahrer, und 58 erleiden schwere Verletzungen. Ein Anstieg um knapp 30 Prozent im Vergleich zu vor zehn Jahren ist alarmierend. In vielen Fällen sind die Radwege auf Landstraßen nicht ausreichend gesichert, was zu gefährlichen Situationen führen kann.
Insbesondere Zusammenstöße mit Autos sind eine der häufigsten Unfallursachen, und oft ist es der Autofahrer, der den Unfall verursacht. Besonders riskant sind die Kreuzungen, wo fast 68 Prozent der schweren Unfälle geschehen. Die UDV fordert daher die Schaffung sicherer Übergänge und Geschwindigkeitsbegrenzungen an schlecht einsehbaren Stellen, um die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen.
Das richtige Umfeld für Fahrradausflüge
Aber nicht nur in Bezug auf die Sicherheit auf Radwegen fragt sich manch einer, wie man das Radfahren in der Natur sicher und angenehm gestalten kann. Outdoor-Aktivitäten sind nicht nur ein tolles Familienerlebnis, sondern auch eine Gelegenheit, die Sicherheit nicht aus den Augen zu verlieren. Die Auswahl geeigneter Ziele sowie die Berücksichtigung der verschiedenen Aktivitäten sind entscheidend. Bei der Planung sollte man auch auf Sanitäreinrichtungen und Erste-Hilfe-Strukturen Wert legen.
Wanderungen, Spiele im Freien oder sogar Vogelbeobachtungen – all das fördert die Familiendynamik und sorgt für bleibende Erinnerungen. Dabei kann man mit einfachen Anregungen für Aktivität und Sicherheit sorgen, um Unfälle zu vermeiden. Letztlich ist es wichtig, dass Eltern die Aufsicht übernehmen und Treffen an klar definierten Orten festlegen, um das Gruppengefühl zu stärken.
Insgesamt lässt sich sagen, dass zwar die Gefahr von Unfällen und Unannehmlichkeiten wie Laub etwa in Wittstock präsent ist, man aber mit der richtigen Planung und Aufmerksamkeit auch im Freien tolle Erlebnisse gestalten kann. Dies gilt sowohl für alltägliche Radfahrten als auch für spannende Ausflüge mit der Familie.
Für detaillierte Informationen zu den Sicherheitsaspekten im Straßenverkehr und zur Situation der Radfahrer in Deutschland schauen Sie gerne auf den Seiten von MAZ und UDV vorbei. Und für Tipps zur Organisation von Outdoor-Aktivitäten für die ganze Familie besuchen Sie die Seite von Aventura Ecia.