Steinmeier in Neuruppin: Nähe zu den Bürgern wird gelebt!

Steinmeier in Neuruppin: Nähe zu den Bürgern wird gelebt!
Neuruppin, Deutschland - Am heutigen 1. Juli 2025 ist der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Neuruppin angekommen. Mit der Regionalbahn reiste er in die reizvolle Stadt am Ruppiner See, wo er für drei Tage seinen Amtssitz verlegt hat. Dieser Besuch gehört zur Reihe „Ortszeit Deutschland“, die darauf abzielt, den Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern in weniger im Fokus stehenden Regionen zu intensivieren. Steinmeier, der angab, Neuruppin nicht gut genug zu kennen, möchte mit seinem Aufenthalt einen persönlichen Austausch fördern, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Neuruppin, bekannt für seine beeindruckende klassizistische Architektur und seine Geschichte als Geburtsstadt von Persönlichkeiten wie Theodor Fontane und Karl Friedrich Schinkel, hat rund 32.000 Einwohner. Der Bundespräsident startet mit einem Dialog zwischen Bürgern und einem Treffen mit dem Bürgermeister sowie den Fraktionsvorsitzenden. Der Besuch zielt darauf ab, lokalpolitische Themen in den Vordergrund zu rücken und gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen in ländlichen Gebieten zu sprechen, wie die Website des Bundespräsidenten verdeutlicht.
Ein buntes Programm für die nächsten Tage
Steinmeiers Programm in Neuruppin ist vielfältig gestaltet. So stehen Besuche beim Kanuverein und eine Drachenbootfahrt auf dem Ruppiner See ebenso auf der Agenda wie eine Open-Air-Lesung mit der Fontane-Preisträgerin Lisa Kränzler. Auch die Galerie für Gegenwartskunst „Kunstraum Neuruppin“ und die Automationssysteme Leske GmbH, die Industrieanlagen entwickelt, stehen auf der Besuchsliste. Besonders eingehend wird der Bundespräsident den Herausforderungen der Daseinsvorsorge und des gesellschaftlichen Zusammenhalts nachgehen, wie die Bundesregierung in ihrem Vierten Bericht zur Entwicklung ländlicher Räume thematisiert, den sie kürzlich vorgelegt hat (Bundestag).
Ein Highlight der Tage ist die „Kaffeetafel kontrovers“ im Mehrgenerationenhaus, wo lokale Entwicklungen diskutiert werden, gefolgt von einem Besuch der Ortsgruppe Neuruppin des Technischen Hilfswerks, das dieses Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert. Für den Abschluss seiner Reise ist eine Ordensverleihung an engagierte Bürger der Region in der Kulturkirche eingeplant, bei der die Bedeutung von lokalem Engagement gewürdigt wird.
Steinmeier betont stets, wie wesentlich der Austausch und die Begegnungen für eine funktionierende Demokratie sind. Seine Reise nach Neuruppin stellt nicht nur einen Schritt in die ländliche Realität dar, sondern auch einen Versuch, den Dialog mit den Menschen vor Ort zu stärken und ihre Sorgen und Ideen zu hören. „Ortszeit Neuruppin“ ist bereits die 16. Station seiner Reihe, die in der gesamten Bundesrepublik Beachtung findet und dazu beiträgt, ländliche Räume stärker in den Fokus zu rücken.
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Ort | Neuruppin, Deutschland |
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