Zwölf Wasserschutzgebiete in Brandenburg abgeschafft – Entlastung für Gemeinden!

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Die Modernisierungsstrategie in Brandenburg hebt zwölf Wasserschutzgebiete in Ostprignitz-Ruppin auf, um Gemeinden zu entlasten.

Die Modernisierungsstrategie in Brandenburg hebt zwölf Wasserschutzgebiete in Ostprignitz-Ruppin auf, um Gemeinden zu entlasten.
Die Modernisierungsstrategie in Brandenburg hebt zwölf Wasserschutzgebiete in Ostprignitz-Ruppin auf, um Gemeinden zu entlasten.

Zwölf Wasserschutzgebiete in Brandenburg abgeschafft – Entlastung für Gemeinden!

In Brandenburg tut sich etwas! Gleich zwölf Wasserschutzgebiete wurden in den Landkreisen Barnim, Dahme-Spreewald, Ostprignitz-Ruppin und Teltow-Fläming durch eine aktuelle Rechtsverordnung aufgehoben. Dies ist ein wesentlicher Schritt in der Modernisierungsstrategie des Landesumweltministeriums zur Überarbeitung der Schutzgebietskulisse für die Trinkwasserversorgung. Laut Euwid Wasser geschieht dies im Rahmen einer fortlaufenden Überprüfung von Wasserschutzgebieten, die einst nach DDR-Recht festgelegt wurden. Die Zeit ist reif für Neuerungen!

Man fragt sich, was genau hinter dieser Entscheidung steckt. Die betroffenen Wasserwerke und Fassungsanlagen sind bereits außer Betrieb genommen, und eine Wiederinbetriebnahme ist laut Informationen des Ministeriums nicht vorgesehen. Es bleibt festzuhalten, dass die öffentliche Wasserversorgung in diesen Regionen durch andere Wasserwerke, die qualitativ einwandfreies Trinkwasser liefern, zugesichert ist. Dies bedeutet, dass die Aufrechterhaltung dieser Schutzgebiete nicht mehr notwendig ist.

Entlastung für Gemeinden und Eigentümer

Die Aufhebung der Wasserschutzgebiete bringt nicht nur technische Fortschritte mit sich, sondern auch eine enorme Erleichterung für Gemeinden und Grundstückseigentümer. Mit dem Wegfall von Verboten und Nutzungseinschränkungen gewinnen die Kommunen an Planungssicherheit für künftige Flächennutzungen. Dies wurde in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz verdeutlicht, die auch auf die Entwicklung der Wasserschutzgebiete eingeht.

Begrüßt wird die Maßnahme als Schritt in Richtung Deregulierung und Entbürokratisierung in Brandenburg. Seit 1998 wurden im Land schon über 800 Wasserschutzgebiete durch 65 Rechtsverordnungen aufgehoben. Diese aufwendigen Vorschriften standen oft im Widerspruch zu den berechtigen Interessen der Bürger und der Gemeinden.

Sichere Trinkwasserversorgung bleibt gewährleistet

Ein zentraler Punkt dieser Maßnahme ist die Sicherheit der Trinkwasserversorgung. Auch wenn die aufgehobenen Schutzgebiete nicht mehr aktiv sind, bleibt die Qualität und Menge des Trinkwassers durch andere Wasserwerke in der Region gesichert. Die Informationen der lokalen Presse bestätigen, dass die Wasserwerke den hohen Anforderungen an die Trinkwasserqualität weiterhin gerecht werden.

Insgesamt verbleiben in Brandenburg noch 331 Wasserschutzgebiete, die dazu dienen, das Grundwasser zu schützen. Die gewählte Strategie des Umweltministeriums könnte sich als zukunftsweisend erweisen, nicht nur um den Bürgern eine unbürokratische Nutzung ihrer Flächen zu ermöglichen, sondern auch um die Effizienz in der Wasserversorgung weiter zu steigern.