Bauabläufe der größten Indoor-Surfhalle in Potsdam sorgen für Verwirrung!

Entwicklungen zur Havelwelle in Potsdam: Baupause, geplante Eröffnung und Herausforderungen für die größte Indoor-Surfanlage.
Entwicklungen zur Havelwelle in Potsdam: Baupause, geplante Eröffnung und Herausforderungen für die größte Indoor-Surfanlage. (Symbolbild/NAG)

Bauabläufe der größten Indoor-Surfhalle in Potsdam sorgen für Verwirrung!

Potsdam, Deutschland - Im Rehbrücker Gewerbegebiet von Potsdam liegt die Baustelle für die Indoor-Surfanlage „Havelwelle“ seit einigen Wochen still. Dies hat Gerüchte über den Fortgang des Projekts in den sozialen Medien angeheizt. Trotz der Bedenken hat Ginette Rhauda, Sprecherin der Havelwellen GmbH, klargestellt, dass der Bau fortgesetzt wird und keine Bauruine entsteht. Die Verzögerungen sind auf bauliche und bürokratische Hürden zurückzuführen, die den ursprünglichen Zeitplan ab verlangsamen. Die wider Erwartung geplante Eröffnung für den Sommer 2025 scheint sich somit in die Länge zu ziehen.

Wie maz-online.de berichtet, wird am Rohbau der Surfhalle, der bereits zu 80 Prozent fertiggestellt ist, eine detaillierte Prüfung durchgeführt und gleichzeitig die Kosten überwacht. Der Abbau des großen Baukrans, der missverständlich als Signal für ein Aus des Projekts gedeutet wurde, war nicht der Fall. Rhauda erklärte, der Kran sei einfach nicht mehr erforderlich. Das Surfbecken, das mit einer Breite von 14 Metern und einer Länge von 36 Metern bereits eingebaut wurde, ist ein zentraler Bestandteil der Anlage.

Das Konzept der Havelwelle

Die „Havelwelle“, die die größte Indoor-Rapid-Welle der Welt beherbergen wird, soll ein ganzjähriges Surferlebnis bieten, unabhängig von den harten deutschen Wintern. Rhauda und ihr Partner Enrico wollen mit diesem Projekt nicht nur das Surfen in Potsdam fördern, sondern auch einen Ort für französische Lebensqualität schaffen. Neben dem beeindruckenden Surfbecken sind Einrichtungen wie ein Restaurant mit Blick auf die Welle, eine große Bar, sowie 12 Übernachtungsmöglichkeiten, die unter dem Namen „Slube Home Rentals“ angeboten werden, geplant.

Das Gelände wird auch über Grünflächen verfügen, die zum Verweilen einladen, und eine Wein-Terrasse bieten. Darüber hinaus ist eine enge Zusammenarbeit mit der Rapid Surf League und dem Deutschen Surfverband vorgesehen, was eine Ausrichtung von lokalen und nationalen Surf-Events möglich macht. Diese Entwicklung wird das gesamte Freizeitangebot für Sportbegeisterte in Potsdam bereichern, wie wavepoolmag.com beschreibt.

Ein vielseitiges Freizeitangebot

Die Havelwelle wird nicht nur Surfern ein Zuhause bieten, sondern auch Raum für Unternehmen, Schulen und Gruppen bieten, die private Vermietungen in Anspruch nehmen möchten. Dies erweitert das Freizeitangebot in einer Stadt, die ohnehin bekannt für ihre historischen Paläste und Seen ist. Mit dem Innovationscampus, der in unmittelbarer Nähe zur Havelwelle entsteht und auf gesundes Leben sowie Erholung spezialisiert ist, wird ein weiteres schlagkräftiges Argument für Besucher geschaffen, wie studi surf anmerkt.

Eine Pressekonferenz nach der Sommerpause im Rohbau der Surfhalle ist bereits angekündigt, die Informationen zur Weiterentwicklung des Projekts liefern soll. Die Vorfreude in der Community wächst, und die Hoffnung auf ein gelungener Start der Havelwelle bleibt hoch.

Für all jene, die schon immer von einer Welle geträumt haben, die nicht von den Jahreszeiten abhängt, könnte die Havelwelle bald die Antwort sein. Und vielleicht wird der Herbst 2025 der Zeitpunkt sein, an dem die Surfer endlich in Potsdam die perfekte Welle reiten können.

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OrtPotsdam, Deutschland
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