Ex-Minister Krause in der Mietfalle: Zwangsräumung wegen 40.000 Euro!

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Ex-Bundesverkehrsminister Günther Krause muss wegen 40.000 Euro Mietschulden aus seinem Haus in Potsdam-Mittelmark ausziehen.

Ex-Bundesverkehrsminister Günther Krause muss wegen 40.000 Euro Mietschulden aus seinem Haus in Potsdam-Mittelmark ausziehen.
Ex-Bundesverkehrsminister Günther Krause muss wegen 40.000 Euro Mietschulden aus seinem Haus in Potsdam-Mittelmark ausziehen.

Ex-Minister Krause in der Mietfalle: Zwangsräumung wegen 40.000 Euro!

Das öffentliche Interesse an ehemaligen Politgrößen ist oft groß, besonders wenn ihre persönlichen Angelegenheiten in der Schlagzeile stehen. So auch im Fall von Günther Krause, der als ehemaliger Staatssekretär und Bundesverkehrsminister tief in einem finanziellen Schlamassel steckt. Der 71-Jährige steht vor einer drohenden Zwangsräumung seines Wohnsitzes in Alt Töplitz, Werder (Havel) aufgrund von Mietschulden, die sich auf etwa 40.000 Euro belaufen.

Seit seinem Einzug in die Doppelhaushälfte im Jahr 2018 hat Krause die Miete, die monatlich bei rund 1.420 Euro liegt, nur sporadisch gezahlt. Seit November 2022 sind die Zahlungen ganz eingestellt worden. Nun hat das Amtsgericht Potsdam entschieden, dass er und seine Frau das Haus räumen und die offenen Mietschulden begleichen müssen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig, jedoch ohne eine spezifische Frist für die Räumung.

Ein umstrittener Politiker

Krause, der auch als DDR-Chefunterhändler beim deutsch-deutschen Einigungsvertrag von 1990 auftrat, hat in seiner politischen Karriere wiederholt Negativschlagzeilen gemacht. Seine Rücktritte aus verschiedenen Ämtern, vor allem wegen der sogenannten Putzfrauen-Affäre, prägen sein öffentliches Bild. Auch die jüngsten Schwierigkeiten, wie ein Urteil wegen Vermögensverschleierung im Jahr 2023, haben nicht zur Verbesserung seines Rufes beigetragen. Er musste nicht inhaftiert werden, geriet jedoch erneut in die Kritik, als er mit diversen gescheiterten Geschäftsideen, darunter die Stromgewinnung aus Neutrinos, auf sich aufmerksam machte.

Zusätzlich gibt es Berichte über sein vorangegangenes Leben in einer Villa an der Mecklenburgischen Seenplatte, wo das Ehepaar Krause ebenfalls in Schwierigkeiten geriet, bevor sie in ihre aktuelle Unterkunft wechselten. Dies hat die Eigentümergemeinschaft immer wieder vor Herausforderungen gestellt, besonders durch die regelmäßig nicht eingehaltenen Zahlungsversprechen des ehemaligen Ministers.

Reaktionen und Ausblick

Krause selbst hat angekündigt, in der nächsten Woche auszuziehen und die offenen Schulden zu begleichen – konkretisierte aber nicht, wohin es ihn ziehen wird. Ein Mitglied der Eigentümergemeinschaft beschreibt die letzten Jahre als äußerst nervenaufreibend und erwartet, dass nun endlich Klarheit herrscht. Krause führt seine Zahlungsprobleme auf die Sperrung eines Schweizer Kontos aufgrund seiner früheren Kontakte zu Russland zurück, die zur finanziellen Misere beigetragen hätten. Er betont, dass er Wladimir Putin 1990 kennengelernt habe.

Die Situation von Günther Krause ist nicht isoliert; laut aktuellen Berichten steigt die Zahl der Zwangsräumungen in Deutschland stetig an. Dieses Phänomen wird von Experten mit den steigenden Lebenshaltungskosten und der allgemeinen finanziellen Unsicherheit in Verbindung gebracht. Es bleibt abzuwarten, wie Krauses Geschichte weitergeht und welche Schritte er als Nächstes einleiten wird.