Kampf im Nahen Osten: Wer stoppt den israelisch-iranischen Krieg?

Am 17. Juni 2025 strahlt Das Erste um 20:15 Uhr einen „Brennpunkt“ zum Israel-Iran-Konflikt aus, moderiert von Andreas Bachmann.
Am 17. Juni 2025 strahlt Das Erste um 20:15 Uhr einen „Brennpunkt“ zum Israel-Iran-Konflikt aus, moderiert von Andreas Bachmann. (Symbolbild/NAG)

Kampf im Nahen Osten: Wer stoppt den israelisch-iranischen Krieg?

Teheran, Iran - Seit dem letzten Freitag befindet sich Israel im Krieg mit dem Iran, nachdem israelische Luftstreitkräfte gezielt Atomanlagen des Iran bombardiert haben. Die Luftherrschaft über weite Teile des Landes haben sie sich nun gesichert. Bei diesen Angriffen wurden zahlreiche hochrangige Militärs und wichtige Atomwissenschaftler getötet. Der Iran reagierte mit aggressiven Luftangriffen auf Israel. Der Kontext dieser explosionsartigen Eskalation wird heute, am 17. Juni 2025, in einem besonderen „Brennpunkt“ des Ersten, der um 20:15 Uhr ausgestrahlt wird, beleuchtet. Moderator Andreas Bachmann wird das Thema „Wer kann den Krieg zwischen Israel und Iran stoppen?“ aufgreifen und mit Experten über die derzeitige Situation diskutieren, einschließlich der innenpolitischen Lage im Iran und der möglichen Einmischung von Großmächten. Diese Sendung wird zudem live untertitelt und in die Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt, sodass eine breite Öffentlichkeit erreicht wird. Zuschauer können die Sendung auch im Live-Stream und später in der ARD Mediathek nachverfolgen, wie cityreport.pnr24-online.de berichtet.

Die Entwicklungen im Nahen Osten werfen große Fragen auf. Beim G7-Gipfel in Kanada, der am 16. Juni 2025 begann, wurde eine gemeinsame Erklärung zur Deeskalation des Konfliktes gefasst, in der der Iran als „Hauptquelle regionaler Instabilität und des Terrors“ bezeichnet wird. Die G7-Staaten, darunter die USA, Frankreich, Deutschland und Japan, betonten das Recht Israels auf Selbstverteidigung und stellten klar, dass der Iran niemals Atomwaffen besitzen dürfe. Bundeskanzler Friedrich Merz forderte eine frühzeitige Rückkehr des Iran zu Verhandlungen über sein Atomprogramm und sprach sich klar gegen überstürzte militärische Maßnahmen aus, wie dw.com berichtet.

Waffenstillstand und Zivilschutz

Die G7-Staaten zeigten sich besorgt über die Auswirkungen der Konflikte auf die Zivilbevölkerung im Iran und der Region. Eine mögliche Lösung der Iran-Krise könnte die Aussicht auf einen Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas beinhalten. Parallel beobachten die G7-Staaten steigende Ölpreise und zeigen sich bereit, koordinierte Maßnahmen zur Stabilisierung der Energiemärkte zu prüfen.

An den Rand des Gipfels bringt auch die militärische Intensität der Kämpfe beunruhigende Nachrichten. Berichte über Explosionen und Abwehrfeuer in Teheran kursieren, viele Einwohner fliehen aus der Stadt. Israel spricht von der Notwendigkeit, einen Stadtteil in Teheran zu evakuieren, nachdem sie den ranghöchsten Kommandeur des iranischen Militärs, Ali Schadmani, durch einen Luftangriff töteten. Bei den Angriffen zwischen Israel und Iran handelt es sich um den schwersten militärischen Konflikt seit Jahren, wobei auch Bundeskanzler Merz in Kanada die Dringlichkeit der Situation thematisierte. Eine Einigung zur Konfliktlösung forderte auch US-Präsident Donald Trump, der die G7-Erklärung unterstützte und Hoffnung auf Gespräche äußerte, wie tagesschau.de berichtet.

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OrtTeheran, Iran
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