Revitalisierung der Drahtzieherei: Wiesenburgs neuer Gewerbehorizont!

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Wiesenburg revitalisiert die alte Drahtzieherei: Gewerbeansiedlung startet mit 6 Millionen Euro Investition für nachhaltige Entwicklung.

Wiesenburg revitalisiert die alte Drahtzieherei: Gewerbeansiedlung startet mit 6 Millionen Euro Investition für nachhaltige Entwicklung.
Wiesenburg revitalisiert die alte Drahtzieherei: Gewerbeansiedlung startet mit 6 Millionen Euro Investition für nachhaltige Entwicklung.

Revitalisierung der Drahtzieherei: Wiesenburgs neuer Gewerbehorizont!

In Wiesenburg tut sich einiges: Das Gelände der ehemaligen Drahtzieherei wird Schritt für Schritt in einen modernen Gewerbestandort verwandelt. Dieses ambitionierte Projekt, das rund 6 Millionen Euro kosten wird, zieht nicht nur kühn in die Zukunft, sondern bringt auch die Hoffnung auf neue Arbeitsplätze. Wie maz-online berichtet, steht die Wiederaufnahme der Schweißdrahtproduktion in der großen Halle auf der Agenda, und die ersten Abbrucharbeiten für die Revitalisierung haben bereits begonnen.

Das Areal umfasst beeindruckende 32.000 Quadratmeter, die für die Ansiedlung von Unternehmen zur Verfügung stehen sollen. Ab dem Jahr 2026 könnten rund 30.000 Quadratmeter dieser Fläche für die gewerbliche Nutzung bereitstehen. Bürgermeister Marco Beckendorf zeigt sich erfreut über die Fortschritte und verweist auf die Bedeutung des Projekts für die wirtschaftliche Entwicklung der Region, wie das WiesenburgMark berichtet.

Aktueller Stand der Arbeiten

Aktuell ist das Team mit der Sanierung der Dächer und der Vorbereitung einer geplanten Photovoltaikanlage beschäftigt. Obgleich die Abbrucharbeiten planmäßig verlaufen, mussten die Verantwortlichen sich mit ein paar Hürden auseinandersetzen. So gab es unter anderem Schwierigkeiten für die Tiefbauer aufgrund fehlender Unterlagen über verlegte Leitungen und nicht vorschriftsmäßig installierte Rohre und Kabel. Dieser Zustand führte zu einem Stromausfall und einem weiteren Zwischenfall, bei dem ein Bagger eine Gasleitung beschädigte, was zur kurzfristigen Evakuierung der Anwohner führte.

Um sicherzustellen, dass die Boden- und Wasserversorgung keine Altlasten aufweisen, werden regelmäßige Proben entnommen. Diese Maßnahmen zeigen bereits Wirkung: Die Berliner Labore fanden keine Auffälligkeiten bei den Betonteilen, was eine Wiederverwendung des abgebrochenen Materials ermöglicht. Das Projekt wird mit 4,4 Millionen Euro von der Investitionsbank des Landes Brandenburg und zusätzlichen 1,1 Millionen Euro der Kommune finanziert.

Die Zukunft im Drahtzieherpark

Die Revitalisierung altehrwürdiger Industrieflächen bietet großes Potenzial für Stadtentwicklung. Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Genug Beispiele aus ganz Deutschland belegen, dass der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft auch andere Regionen betrifft. Die Umnutzung solcher Flächen kann, wie im Falle des Emscher Landschaftsparks im Ruhrgebiet, gelingen, erfordert jedoch umfangreiche Vorarbeiten und kreative Ansätze, um Altlasten zu beseitigen und neue Nutzungsmöglichkeiten zu erschließen, wie abes-online ausführlich beschreibt.

Mit mehr als 30 aktiven Nutzern auf dem Gelände, die bereits Lagerflächen angepachtet haben, zeigt sich: Es bewegt sich was in Wiesenburg. Die Gespräche mit etablierten Unternehmen und Start-ups zur weiteren Vermarktung des Geländes laufen ebenfalls auf Hochtouren. Die Wiederbelebung der Produktionsstätten und das Vorantreiben neuer Geschäftsmodelle sind die nächsten Schritte auf dem Weg zu einem modernen und florierenden Gewerbestandort.

Die Anwohner werden indes um Geduld gebeten. Lärminitaus und Baustellenverkehr sind in den kommenden Monaten zu erwarten. Wer Fragen hat, kann sich direkt an die Ansprechpartner des Bauamts oder die Wirtschaftsförderung wenden.