Potsdam in Farbe: Tausend Bilder erzählen die Stadtgeschichte!

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Erleben Sie die Geschichte Potsdams in der Ausstellung „Potsdam in Farbe“ vom 16. August bis 14. September 2025 im Potsdam Museum.

Erleben Sie die Geschichte Potsdams in der Ausstellung „Potsdam in Farbe“ vom 16. August bis 14. September 2025 im Potsdam Museum.
Erleben Sie die Geschichte Potsdams in der Ausstellung „Potsdam in Farbe“ vom 16. August bis 14. September 2025 im Potsdam Museum.

Potsdam in Farbe: Tausend Bilder erzählen die Stadtgeschichte!

Im Herzen von Potsdam lädt das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte zu einer besonderen Ausstellung: „Potsdam in Farbe. Fotografische (Ein)Blicke“. Von 16. August bis 14. September 2025 haben Neugierige und Geschichtsinteressierte die Gelegenheit, nahezu ein Jahrhundert Stadtgeschichte durch die Linse von Farbfotografien zu entdecken. Diese beeindruckende Ausstellung befindet sich in der Ladenstraße des Potsdamer Hauptbahnhofs und ist in Kooperation mit dem Centermanagement der Bahnhofspassagen entstanden. Das Hauptziel ist es, Menschen im Stadtraum zu erreichen und ihnen Einblicke in die historische Fotosammlung zu geben.

Die gezeigten Bilder decken einen breiten Zeitraum ab – von den späten 1930er Jahren bis in die 1980er Jahre. Damit gelingt es den Organisatoren, ein eindrucksvolles Bild der städtebaulichen Entwicklung und der Farbigkeit der Stadt zu vermitteln. Aus besonderen Momenten der Potsdamer Geschichte herausgepickt, zeigen die Farbfotos aus den 1930/40er Jahren die Stadt vor ihrer Zerstörung. Die Fotografien der Nachkriegszeit dokumentieren den Alltag zwischen Zerstörung und Provisorien.

Die verschiedenen Epochen Potsdams

Die Ausstellung thematisiert den Wandel in der Stadtgestaltung: In den 1960er Jahren fand der Umstieg zur sozialistischen Stadt statt, was oft mit dem Verlust historischer Gebäude einherging. In den 1970er Jahren zog der sozialistische Städtebau, einschließlich neuer Plattenbausiedlungen und dem Verfall vieler Altbauten, die Aufmerksamkeit auf sich. Schließlich zeigen die Bilder der 1980er Jahre sowohl Stagnation als auch einen Aufbruch, angestoßen durch zivilgesellschaftliches Engagement für den Erhalt der Innenstadt.

Besonders praktisch: QR-Codes, die in der Ausstellung integriert sind, bieten zusätzliche Informationen zu den einzelnen Fotografien. Wer noch mehr entdecken möchte, kann die Farbaufnahmen auch in der PotsdamHistory App unter „Potsdam in Farbe“ finden. Zudem sucht das Potsdam Museum private Farbfotos aus den 1990er Jahren zur Ergänzung seiner Sammlung. Interessierte können ihre Fotos an outreach@rathaus.potsdam.de einsenden oder sich auf der Webseite www.potsdam-museum.de informieren.

Ein Blick über die Stadtgeschichte hinaus

Doch nicht nur die Stadtgeschichte steht im Zeichen von Kunst und Kultur. Am 3. April wird an der SUNY Potsdam die renommierte Autorin Robin Wall Kimmerer einen öffentlichen Vortrag halten. Dieser trägt den Titel „Moving Beyond Gratitude: Our Responsibility to Develop a New Narrative for our World“. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Sara M. Snell Music Theater und wird im Anschluss von einer Buchsignierung und einem Empfang in der Lobby begleitet.

Kimmerer, Mitglied der Citizen Potawatomi Nation und herausragende Wissenschaftlerin, hat sich als Autorin von Werken wie „Braiding Sweetgrass“ einen Namen gemacht. Ihr Redebeitrag wird ergänzt durch Workshops für Studierende, die ihre Bücher studieren, sowie mit einem Treffen im WISER Greenhouse. Es wird eine begrenzte Anzahl ihrer Bücher zum Kauf geben. Sie wird von den Veranstaltern auch in einem speziellen Rahmen auf dem Campus empfangen, der die Partnerschaft mit der Potsdam Native American Initiative betont. Die Teilnahme an dem Event ist kostenlos und es wird sogar für erfrischende Getränke gesorgt.

Mit dieser Vernetzung von historischen Einblicken und aktueller Diskussion wird die kulturelle Landschaft Potsdams um spannende Facetten bereichert.