Rentnerin in Erkner: Hoher Geldbetrug durch falsches Festgeldangebot!
Rentnerin in Erkner: Hoher Geldbetrug durch falsches Festgeldangebot!
Potsdam, Deutschland - Am 18. Juli 2025 wurde eine Rentnerin im Polizeirevier Erkner vorstellig, um einen Betrugsfall zu melden, der sie um ein hohes fünfstelliges Vermögen brachte. Wie cityreport.pnr24-online.de berichtet, hatte die Frau ein verlockendes Angebot für ein Festgeldkonto entdeckt und war daraufhin mit der vermeintlichen Firma in Kontakt getreten. Nach mehreren Telefonaten mit einem Mitarbeiter und detaillierter Abstimmung der Konditionen überwies sie eine beträchtliche Summe, für die ihr auch ein Zahlungseingang quittiert wurde.
Es sollte jedoch anders kommen: Als die Rentnerin nun einen Antrag bei dem Unternehmen stellen wollte, war der Versuch, die Firma erneut zu kontaktieren, erfolglos. Der Webauftritt, der ursprünglich so seriös und einladend wirkte, war plötzlich nicht mehr auffindbar. Die Kriminalpolizei hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach weiteren Hinweisen zu diesem Vorfall.
Auf der Lauer nach Betrügern
Festgeldkonten erfreuen sich großer Beliebtheit – nicht zuletzt aufgrund der attraktiven Zinsen, die sie oft bieten. Doch wie bafin.de warnt, sollten Anleger besonders vorsichtig sein: Betrügerische Angebote, die vermeintliche Festgeldkonten anpreisen, scheinen häufig aus dem Nichts zu entstehen und sind oft nur ein Vorwand, um das Geld der Anleger zu stehlen. Solche Konten können niemalsrechtmäßig eröffnet werden, wenn die Legitimationsprüfung fehlt – ein wichtiger Schritt, der eine persönliche Präsenz in der Bank erfordert.
Verdächtig sind vor allem Berater oder Vermittler, die über E-Mail, Telefon oder Webplattformen eine Kontoeröffnung anpreisen. Ihr Geld landet in der Regel nicht auf einem echten Konto, sondern auf dem Konto der Betrüger selbst. Umso wichtiger ist es, Anbieter und die Partnerbanken gründlich zu prüfen, bevor man Geld anlegt. Eine fehlende ordnungsgemäße Legitimationsprüfung sollte sofort Alarm schlagen.
Die Warnliste und mehr
Auf anlagebetrug.de findet sich eine umfangreiche Warnliste, die vor dubiosen Finanzdienstleistern und deren betrügerischen Machenschaften im Bereich Geldanlage warnt. Es ist alarmierend, wie viele Anbieter auf dieser Liste stehen, von denen viele oft mit professionellem Marketing und gefälschten Websites operieren. Auch wenn die Liste nicht vollständig ist, hilft sie Anlegern, potenzielle Gefahren zu erkennen und zu vermeiden.
Ein Blick auf die veröffentlichten Anbieter zeigt, dass dieses Problem weitaus komplexer ist, als es auf den ersten Blick scheint. Ob Zinsflug, Ecovest oder NordFinanz – die Maschen der Betrüger sind vielfältig und schwer zu durchschauen.
Bei Verdacht auf Betrug empfiehlt es sich, Anzeigen bei der Polizei zu erstatten oder die BaFin zu kontaktieren. Anleger, die bereits geschädigt wurden, sollten nicht zögern, einen Rechtsanwalt für eine kostenfreie Ersteinschätzung zu Rate zu ziehen.
Die jüngsten Ereignisse um die Rentnerin aus Erkner sind ein eindringlicher Weckruf, dass beim Investieren in Festgeldkonten oder ähnliche Produkte große Vorsicht geboten ist. Schauen Sie immer genau hin, informieren Sie sich ausführlich und sichern Sie Ihr Geld vor betrügerischen Machenschaften.
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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