Prignitz: Krebskranke Mutter kämpft für Hoffnung in schwierigen Zeiten!

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Der Landkreis Prignitz steht vor finanziellen Herausforderungen, während lokale Initiativen im Sozial- und Tourismussektor weitergeführt werden.

Der Landkreis Prignitz steht vor finanziellen Herausforderungen, während lokale Initiativen im Sozial- und Tourismussektor weitergeführt werden.
Der Landkreis Prignitz steht vor finanziellen Herausforderungen, während lokale Initiativen im Sozial- und Tourismussektor weitergeführt werden.

Prignitz: Krebskranke Mutter kämpft für Hoffnung in schwierigen Zeiten!

In der Prignitz stehen einige Veränderungen an, die sowohl den Alltag der Bürger:innen als auch die regionalen Finanzen betreffen. Der Landkreis sieht sich mit einem finanziellen Engpass konfrontiert, der durch einen neuen Doppelhaushalt sichtbar wird. Dieser weist Defizite von jeweils 16 und 20 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre auf. Wie maz-online berichtet, sind die Rücklagen des Landkreises bereits ab 2028 aufgebraucht, was die Finanzierung zentraler Aufgaben, insbesondere im Bereich Jugend- und Sozialhilfe, massiv gefährdet.

Um dem entgegenzuwirken, fordert Landrat Christian Müller einen entschlossenen Kurswechsel in der Finanzpolitik. Der Kreistag und die Verwaltung arbeiten an Einsparmaßnahmen, um die Haushaltslage zu konsolidieren. Eine Herausforderung, die nicht nur die Verwaltung, sondern auch die Bürger:innen betrifft.

Tourismus und Digitalisierung im Fokus

Doch nicht nur die Finanzen stehen im Mittelpunkt. Heute findet im Kulturhaus Pritzwalk ein Tourismusforum des Tourismusverbands Prignitz statt. Hier dreht sich alles um den Einsatz von künstlicher Intelligenz und digitalen Werkzeugen im Tourismus. Angesichts der aktuellen Herausforderungen könnte dies eine Chance sein, den regionalen Tourismus anzukurbeln und innovative Konzepte zu entwickeln.

Engagement von Krebskranken für Krebskranke

Ein ganz anderes, aber ebenso wichtiges Thema ist die Krebserkrankung. Stefanie Miersch, 38 Jahre alt und selbst Betroffene aus Perleberg, möchte anderen Krebspatient:innen Hoffnung schenken. Sie setzt sich für den Austausch unter Erkrankten ein und ist eine Stimme für positive Veränderung. Der Austausch und die Unterstützung unter Betroffenen sind essenziell, geht man doch oft durch herausfordernde Zeiten, in denen Solidarität und Verständnis eine große Rolle spielen.

Interessanterweise veröffentlicht das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) am Robert Koch-Institut regelmäßig Berichte über Krebserkrankungen in Deutschland, um die gesammelten Daten aus verschiedenen epidemiologischen Krebsregistern auszuwerten. Diese Berichte werden alle zwei Jahre erstellt und enthalten wichtige Informationen zur Häufigkeit und Prognose von Krebserkrankungen. Wer mehr darüber wissen möchte, kann auf der Webseite des Krebsinformationsdienstes nachlesen.

Neue Abfallkonzepte und mehr Generationenhäuser

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Abfalltrennung. Der Kreistag hat mit knapper Mehrheit beschlossen, die Gelbe Tonne ab 1. Januar 2027 einzuführen, um damit den Gelben Sack zu ersetzen. Diese Maßnahme soll die Abfalltrennung vereinfachen und gleichzeitig eine Verunreinigung des Mülls verhindern, ohne dass Mehrkosten für die Haushalte entstehen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, um umweltbewusster zu handeln und die Bürger:innen zur aktiven Teilnahme zu animieren.

Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt in der Region ist der geplante Umbau des ehemaligen Jugendklubs in Falkenhagen zu einem Mehrgenerationenhaus. Der örtliche Verein hat bereits eine Petition initiiert, um das Projekt voranzutreiben. Die Stadt Pritzwalk, die Eigentümerin des Gebäudes ist, weist jedoch auf die Herausforderungen eines langwierigen Genehmigungsverfahrens hin. Hier bleibt abzuwarten, wie schnell es vorangeht und ob das Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann.

Für die Gesundheitsversorgung in der Region sorgen neue Initiativen, wie der Tag der offenen Tür in der Augen-Tagesklinik in Wittenberge. Diese Klinik, die 2024 eröffnet wurde und von der Ober-Scharrer-Gruppe betrieben wird, bietet zahlreiche Informationen zum Grauen Star und zu Augenoperationen an und hat bereits viele Anfragen von Patienten erhalten.

All diese Themen zeigen: In der Prignitz tut sich einiges und die Menschen sind dabei, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken. Es bleibt spannend, wie sich die Situation weiterentwickelt.