Verkehrschaos in Ballenstedt: Simsonfahrer verletzt, Täter flüchtet!

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Ein Überblick über aktuelle Verkehrsunfälle in Sachsen-Anhalt: Fälle von Verkehrsunfallflucht und Geschwindigkeitskontrollen, 2025.

Ein Überblick über aktuelle Verkehrsunfälle in Sachsen-Anhalt: Fälle von Verkehrsunfallflucht und Geschwindigkeitskontrollen, 2025.
Ein Überblick über aktuelle Verkehrsunfälle in Sachsen-Anhalt: Fälle von Verkehrsunfallflucht und Geschwindigkeitskontrollen, 2025.

Verkehrschaos in Ballenstedt: Simsonfahrer verletzt, Täter flüchtet!

Am 13. Oktober 2025 ereignete sich in Ballenstedt, genauer gesagt an der Einmündung Bahnhofstraße und Halberstädter Straße, ein Verkehrsunfall, der für einen 15-jährigen Fahrer eines Kleinkraftrads der Marke Simson glimpflich ausging. Der junge Mann wollte nach rechts abbiegen, als ein unbekanntes Fahrzeug von der Lange Straße kommend links in die Halberstädter Straße einbog und ihn übersah. In der Folge führte eine Gefahrenbremsung durch den Simsonfahrer dazu, dass er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und von der Fahrbahn abkam, wobei er gegen einen Zaun prallte. Glücklicherweise zog sich der Fahrer nur leichte Verletzungen zu, während ein Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro am Kleinkraftrad entstand. Das unbekannte Fahrzeug entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, wobei es sich möglicherweise um einen Kleinwagen handeln könnte. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verdachts der Verkehrsunfallflucht und der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Hinweise sind an das Polizeirevier Harz unter der Telefonnummer 03941/674-293 erbeten.

Doch die Vorfälle im Straßenverkehr halten Köln in Atem. Ein weiteres Beispiel ist die Geschwindigkeitskontrolle, die am 16. Oktober 2025 auf der Landesstraße 66 in Quedlinburg durchgeführt wurde. Während der Kontrolle, die von 06:30 bis 11:30 Uhr stattfand, stellten die Beamten fest, dass 18 Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten hatten. Während neun Verstöße mit einem Verwarngeld geahndet wurden, mussten die verbleibenden neun mit Bußgeldern rechnen. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 87 km/h, was nach Toleranzabzug 34 km/h zu schnell war. Ein Fahrer aus Norwegen wird mit einem Bußgeld von 200 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen müssen.

Die aktuelle Verkehrssituation im Blick

Am Abend des 16. Oktober 2025 ereignete sich in Wernigerode ein weiterer schwerer Vorfall. Ein 16-jähriger Simsonfahrer wollte aus der Schlagbaumgasse in die Friedrichstraße einbiegen, als er mit einem Pkw Opel kollidierte, dessen Fahrer die Friedrichstraße befuhr. Trotz der Gefahrenbremsung des Autofahrers kam es zum Zusammenstoß, bei dem der Simsonfahrer schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Sachschaden am Opel wird auf rund 4.000 Euro geschätzt, während das Kleinkraftrad nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste.

Laut der Statistik des Bundes geht es den Behörden nicht nur um die Erfassung von Unfällen, sondern auch um umfassende Daten zur Verkehrssicherheit. Im Jahr 2024 beispielsweise wurde in Deutschland etwa 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle registriert. Ähnlich wie in den vorangegangenen Jahren bleibt die Zahl der Unfälle mit Personenschäden auf einem stabilen Niveau, das vergleichbar ist mit den Werten aus den 1950er Jahren. Ziel der EU-Versicherungs- und Verkehrspolitik ist es, bis 2050 die Zahl der Verkehrstoten auf null zu senken. Zugang zur Sicherheit haben hier alle Verkehrsteilnehmer, angefangen von Autofahrern über Radfahrer bis hin zu jüngeren Fahrern in den Startlöchern.

Besonders auffällig ist die Zunahme von Unfällen, die durch ungenügenden Abstand, nicht angepasste Geschwindigkeiten oder gar Alkohol am Steuer verursacht werden. 2024 ereigneten sich 40 % der alkoholbedingten Unfälle mit Personenschäden. Hier gilt es, das Bewusstsein zu schärfen und erst recht auf die Verkehrsicherheit zu achten. Die Rolle der Infrastruktur und gut ausgebaute Straßen sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden, denn auch hier gibt es Verbesserungspotential.