Feuerwehr übt im Branitzer Park: Brandbekämpfung für Kulturgutschutz!

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Am 27. September 2025 übt die Feuerwehr im Branitzer Park, Cottbus, Notfallszenarien mit Fokus auf Kulturgutschutz.

Am 27. September 2025 übt die Feuerwehr im Branitzer Park, Cottbus, Notfallszenarien mit Fokus auf Kulturgutschutz.
Am 27. September 2025 übt die Feuerwehr im Branitzer Park, Cottbus, Notfallszenarien mit Fokus auf Kulturgutschutz.

Feuerwehr übt im Branitzer Park: Brandbekämpfung für Kulturgutschutz!

Im Branitzer Park in Cottbus wird am Samstag, den 27. September 2025, eine spektakuläre Einsatzübung stattfinden. Rund 50 Feuerwehrleute aus Berufs- und Freiwilligenwehren, sowie aus der Stiftung Fürst-Pückler-Museum, werden in realistischen Notfallszenarien trainieren. Wie Niederlausitz Aktuell berichtet, stehen vor allem die Brandbekämpfung, die Menschenrettung und der Schutz historischer Gebäude im Fokus dieser Übungen. Die Veranstaltung läuft von 09:00 bis 12:00 Uhr und wird einen verstärkten Fahrzeug- und Personaleinsatz im Park und am Schloss mit sich bringen.

Was bedeutet das für die Besucher? Keine Sorge, Park und Schloss bleiben während der Übung zugänglich. Es wird jedoch dringend empfohlen, die Absperrungen zu respektieren und die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern. Solche Trainings sind wichtig, um die Einsatzkräfte optimal auf den Ernstfall vorzubereiten.

Der Notfallverbund Kulturgutschutz

Diese Übung ist Teil des Notfallverbunds Kulturgutschutz, der am 26. Juni 2024 im Schloss Branitz gegründet wurde. Mitglied sind unter anderem die Stadt Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Forst (Lausitz), Spremberg und Guben, wie auf Forst Lausitz erläutert wird. Das Ziel dieses Verbunds ist es, Ressourcen für den Kulturgutschutz zu bündeln und solidarische Hilfe in Krisensituationen bereitzustellen. Diese können Hochwasser, Überflutungen, Brände, Vandalismus und sogar gewaltsame Konflikte umfassen.

Interessant ist, dass der Notfallverbund der erste in Brandenburg ist, der alle Sparten des Kulturguts berücksichtigt. Es wurden bereits Grundlagen entwickelt, um Gefahrenabwehrpläne zu erstellen und Schulungen durchzuführen, was eine wichtige präventive Maßnahme darstellt. Nutzer des neuen Risk-Ranking-Tools auf der Webseite des Verbandes können sogar individuelle Risikolisten erstellen, um die Themen, die sie betreffen, besser priorisieren zu können, wie auf der Seite notfallverbund.de zu lesen ist.

Insgesamt zeigt sich, dass der Notfallverbund und die bevorstehende Übung im Branitzer Park äußerst bedeutend sind, um das kulturelle Erbe der Region zu schützen und für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein. Die Zusammenarbeit von mehreren Institutionen und die Einbeziehung der Öffentlichkeit in diesen wichtigen Prozess sind unerlässlich, um eine starke, resilientere Gemeinschaft zu formen. Besucher sind herzlich eingeladen, sich vor Ort ein Bild von den Wehrübungen zu machen – und vielleicht bleibt ihnen ja auch ein kleines Stück Geschichtsunterricht nicht erspart!