Baumpflanz-Challenge: Senioren und Kita pflanzen Apfelbaum voller Spaß!
In Schwerin hat das Kursana Domizil Rastow erfolgreich an der Baumpflanz-Challenge teilgenommen, um Nachhaltigkeit zu fördern.

Baumpflanz-Challenge: Senioren und Kita pflanzen Apfelbaum voller Spaß!
Am 16. September 2025 fand im Kursana Domizil Rastow eine spannende Baumpflanz-Challenge statt, an der nicht nur Bewohner, sondern auch das Pflegepersonal voll Freude teilnahmen. Das örtliche Team trat gegen die Kita „De Lütten Swölken“ an und setzte sich zum Ziel, innerhalb einer Woche einen Baum zu pflanzen. Diese Idee, die ihren Ursprung bei den Feuerwehren hat, hat sich inzwischen bundesweit verbreitet und wird von vielen Vereinen sowie Unternehmen übernommen. Ziel der Aktion ist es, Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielerisch zu verbinden, und das gelang dem Rastower Team mit Bravour. Nordkurier berichtet, dass der Baum anschließend Teil eines Obst- und Beerenwegs im Garten der Pflegeeinrichtung wird, der Senioren zum Spazieren und Naschen einlädt.
Das besondere an dieser Challenge war der Einsatz eines Pflegelifters, der normalerweise zum Transfer von Bewohnern genutzt wird, um den neu gepflanzten Apfelbaum ordentlich in den Boden zu setzen. Die Pflegefachkraft Simone Werner dachte sich einen besonderen Spaß aus und überprüfte dabei die „Vitalwerte“ des Baumes mit einem Blutdruckmessgerät. Währenddessen berichtete die Leiterin der sozialen Betreuung, Sibylle Velten, von der Heiterkeit und dem Spaß, den die Aktion mit sich brachte. Wenn der Herausforderer – in diesem Fall die Kita – die Frist nicht einhält, muss traditionell zu einem gemeinsamen Essen eingeladen werden.
Der Ursprung und das Ziel
Die Baumpflanz-Challenge hat sich in vielen Städten und Gemeinden als kreative Möglichkeit etabliert, um das Bewusstsein für Klimaschutz zu schärfen. Feuerwehrleute in Deutschland zeigen, wie man dabei nicht nur Bäume pflanzt, sondern auch die Kameradschaft fördert. Feuerwehrmagazin schildert die Erfahrungen vieler Feuerwehrteams, die oft Videos von ihren Pflanzaktionen posten und damit andere inspirieren. Die Regeln sind dabei flexibel, denn die Fristen variieren je nach Region. Während einige Teams sieben Tage bekommen, haben andere sogar nur 48 Stunden Zeit, um ihre Bäume zu pflanzen. Am besten funktioniert das Teamwork, wenn jeder sein Wort hält und die Freude an der Sache in der Gemeinschaft spiegelt.
Die Anfänge dieser Aktion sind eng mit der Jugendfeuerwehr verbunden und stellen eine Art modernes Gemeinschaftsprojekt dar. Soziale Medien spielen eine zentrale Rolle bei der Verbreitung dieser Initiativen. Immer mehr Organisationen nehmen an den Aktionen teil, wobei die grundlegenden Werte von teambildenden Maßnahmen und Umweltbewusstsein im Mittelpunkt stehen.
Gemeinnützige Organisationen und ihre Rolle
In der ganzen Welt engagieren sich parallel dazu zahlreiche gemeinnützige Organisationen für das Pflanzen von Bäumen. Eine Studie der Yale University brachte ans Licht, dass seit 1961 etwa 1,4 Milliarden Bäume durch verschiedene Organisationen gepflanzt wurden. Planting Hope zeigt auf, dass über 78 % dieser Organisationen nicht gewinnorientiert sind und sich auf die Wiederaufforstung und den Waldschutz konzentrieren. Dank solcher Initiativen wird nicht nur das Bewusstsein für Umweltschutz gestärkt, sondern auch die Gemeinschaft gefördert.
Die Synergien zwischen ehrenamtlichem Engagement und professionellem Arbeiten sind essenziell. Organisationen führen Projekte gemeinsam mit Freiwilligen und lokalen Gemeinschaften durch, was sie nicht nur nachhaltig, sondern auch effektiv macht. In unseren Städten braucht es solche kreativen Aktionen, um jeden Einzelnen für die Natur zu sensibilisieren sowie praktische Maßnahmen für eine gesunde Umwelt zu setzen.