Supermond und Draconiden: Himmlisches Spektakel über Brandenburg!
Berliner und Brandenburger können am 7. Oktober 2025 den ersten Supermond und den Draconiden-Meteorschauer beobachten.

Supermond und Draconiden: Himmlisches Spektakel über Brandenburg!
Am 7. Oktober 2025 wird sich in den nächtlichen Himmel über Köln ein besonderes Schauspiel abspielen: Der erste Supermond des Jahres erstrahlt und gleichzeitig ist der Draconiden-Meteorschauer aktiv. Das ist eine Kombination, die Himmelsgucker nicht verpassen sollten. Laut Tagesschau gilt der Supermond als besonders beeindruckend, da er aufgrund der Nähe zur Erde von etwa 361.457 Kilometern größer und heller erscheint. Der Mond wird um 7:36 Uhr untergehen und am Abend um 18:18 Uhr wieder aufgehen.
Das große Aufeinandertreffen von Mond und Meteoriten ist eine Seltenheit. Der Meteorschauer der Draconiden, auch Giacobinids genannt, erreicht seinen Höhepunkt in der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober, möglicherweise sogar in der darauffolgenden Nacht. Diese Sternschnuppen entstehen, wenn kleine Gesteinsbrocken, die von Kometen hinterlassen werden, in die Erdatmosphäre eintreten und verglühen. Der Elternkomet ist der 21P/Giacobini-Zinner, der im März 2025 sein Perihel hatte und aktuell die Erde auf ihrem Weg zwischen dem 6. und 10. Oktober kreuzt.
Tipps zur Beobachtung der Draconiden
Der Draconid-Meteorschauer wird insbesondere aus der Nordhalbkugel am besten sichtbar sein. Im besten Fall können unter idealen Bedingungen sogar bis zu 150 bis 400 Meteoren pro Stunde gesehen werden, obwohl normalerweise nur etwa fünf erwartet werden. Die Draconiden besitzen ihren Strahlungspunkt in der Nähe der Sterne Eltanin und Rastaban im Sternbild Draco, das etwa ab Mitternacht am besten zu sehen ist. Interessanterweise zeigt sich der Strahlungspunkt abends am besten, was bedeutet, dass eine frühe Beobachtung bis Mitternacht lohnender sein kann, wie EarthSky erläutert.
Doch Vorsicht: Die nahezu volle Mondphase könnte dazu führen, dass schwächere Meteoriten schwerer zu erkennen sind. Mit einer Mondbeleuchtung von 99 Prozent könnte der Glanz des Mondes die Sicht auf die Draconiden beeinträchtigen. Historisch gesehen gab es in den Jahren 1933 und 1946 spektakuläre Meteorstürme mit mehreren tausend Sichtungen pro Stunde. Solche Ereignisse sind aufgrund der gravitativen Störungen durch Jupiter sehr selten, das nächste bedeutende Ausbruch wird voraussichtlich erst 2078 erwartet, wie Starwalk anmerkt.
Ein perfekter Abend für Astronomie-Fans
So können die Kölner Astronomie-Fans sich glücklich schätzen: Der heutige Abend verspricht ein eindrucksvolles Erlebnis, das sich gut mit einem gemütlichen Abendspaziergang verbinden lässt. Empfehlenswert ist die Nutzung einer App, wie der Sky Tonight, um die genauesten Informationen zur Beobachtung und Positionierung im Himmel zu erhalten. Mit einer Tasse Tee und einer Decke ausgestattet, bringt es einfach mehr Freude, das Himmelsereignis unter freiem Himmel zu genießen. Also, Augen nach oben und viel Spaß beim Sternschnuppen fangen!