Flitzer-Blitzer im Juli: Wo jetzt im Landkreis kontrolliert wird!

Flitzer-Blitzer im Juli: Wo jetzt im Landkreis kontrolliert wird!

Groß Machnow, Deutschland - In den kommenden Wochen wird im Landkreis Teltow-Fläming verstärkt auf die Verkehrssicherheit geachtet. Ab Juli 2025 werden Messfahrzeuge eingesetzt, um Geschwindigkeitsübertretungen zu ahnden. Die Standorte, an denen geblitzt wird, sind vielfältig und umfassen unter anderem Groß Machnow, Blankenfelde und Luckenwalde. Weitere Standorte sind baruth, Zossen, Dahlewitz und Jüterbog. Besonders wichtig ist, dass die genannten Orte nur einen Teil der Maßnahmen darstellen. Dieses Vorgehen soll dazu beitragen, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen, insbesondere an bekannten Brennpunkten für Geschwindigkeitsübertretungen.

Was viele nicht wissen: In Deutschland gibt es über 4500 stationäre Blitzer, aufgeteilt zwischen Autobahnen, Landstraßen und Baustellen. Diese sogenannten „Kästen“-Blitzer sind eine gängige Methode, um rasende Verkehrsteilnehmer zu erfassen. Dabei wird auch gerne das „Section Control“-System eingesetzt, das die Durchschnittsgeschwindigkeit über einen bestimmten Abschnitt misst. Mobile Blitzer hingegen sind flexibler und können schnell an geänderten Standorten aufgestellt werden, wo häufig Geschwindigkeitsüberschreitungen auftreten. In diesem Zusammenhang informiert der Bussgeldkatalog darüber, dass sowohl Laser- als auch Radar- sowie Induktionsmessungen zum Einsatz kommen.

Verschiedene Messmethoden im Einsatz

Wie wird eigentlich sichergestellt, dass diese Geschwindigkeitsmessungen korrekt sind? Es gibt verschiedene Verfahren, die jeweils ihre eigenen Vorzüge haben. Die Lasermessung beispielsweise funktioniert, indem ein Laserstrahl ausgesendet und vom Fahrzeug zurückreflektiert wird. Über die Weg-Zeit-Berechnung wird die Geschwindigkeit ermittelt. Bei der Radarmessung kommen elektromagnetische Wellen zum Einsatz, die durch den Doppler-Effekt die Geschwindigkeit messen. Unabhängig vom Messverfahren müssen alle Geräte regelmäßig gewartet und geeicht werden, was durch den ADAC klar erläutert wird. Zweifel an der Messgenauigkeit sind stets möglich, daher wird eine ordnungsgemäße Überprüfung der Geräte empfohlen.

Das Wichtigste ist jedoch, dass Tempolimits überall für die Verkehrssicherheit unerlässlich sind. Vor allem außerhalb geschlossener Ortschaften gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf Bundes- und Landstraßen. Bei einem Verstoß von nur 21 km/h zu schnell können Bußgelder von bis zu 70 EUR fällig werden, was in manchen Fällen auch zur Eintragung eines Punktes in Flensburg führt. Wer jedoch besonders rasant unterwegs ist, muss mit gravierenden Geldstrafen und schweren Konsequenzen, wie einem Fahrverbot, rechnen.

Der richtige Umgang mit Geschwindigkeitsmessungen

Ein entscheidender Aspekt im Zusammenhang mit den Geschwindigkeitsmessungen ist die transparente Kommunikation. Die Stellplätze und Tage der Blitzkontrollen werden zwar nicht immer bekanntgegeben, jedoch erfolgt die Überwachung auf unregelmäßigen Strecken und überraschenden Standorten. Dies ist ein beliebter Trick, um Autofahrer:innen aus der Reserve zu locken und die Sicherheit der Straßen zu erhöhen. Wichtig ist zudem, dass immer nur geschultes Personal die Geräte einrichtet und die Ergebnisse auswertet, um Missverständnisse zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Maßnahmen im Landkreis das Ziel haben, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Der intensive Einsatz von Blitzerfahrzeugen und den vielseitigen Messmethoden zeigt, dass hier ein ernsthaftes Interesse besteht, verantwortungsbewusst mit Geschwindigkeitsüberschreitungen umzugehen.

Für weitere Informationen zu Blitzerstandorten und Geschwindigkeitsmessungen in Deutschland, bietet der Bussgeldkatalog umfassende Daten und statische Karten an. Auch der ADAC hat wertvolle Hinweise bezüglich der verschiedenen Messmethoden und deren rechtlicher Grundlagen zusammengestellt.