Schüler-Ferientickets: So mobil sind Jugendliche in Thüringen!

Schüler-Ferientickets: So mobil sind Jugendliche in Thüringen!

Abbestraße 8, 99947 Leinefelde, Deutschland - Die Sommerferien stehen vor der Tür, und in Thüringen darf man sich auf frischen Wind in der Schülermobilität freuen. Das Schüler-Ferienticket für alle Jugendlichen bis 20 Jahren geht in die nächste Runde! Von 28. Juni bis 8. August 2025 können die Schülerinnen und Schüler das Ticket nutzen. Für angenehme 32 Euro dürfen sie mit Bus, Bahn und Straßenbahn durch ganz Thüringen düsen. Wer nur die Busse nutzen möchte, kann auf das günstigere Mini-Ticket für 16 Euro zurückgreifen.

Die Tickets sind sowohl bei Busfahrern als auch an den Betriebshöfen der EW Bus erhältlich, die sich an den Standorten Abbestraße 8 in Leinefelde und Dingelstädter Straße 51b in Heilbad Heiligenstadt befinden. Mehr Details dazu sind unter www.sft-thueringen.de zu finden. Ein weiteres Angebot, das für Flexibilität sorgt, ist das SchülerFreizeitTicket, das werktags ab 14 Uhr bis zur letzten Tagesfahrt und an Wochenenden sowie Feiertagen gültig ist – und das alles für nur 9,50 Euro pro Monat!

Ein gutes Geschäft für die Schüler

Mit der Einführung des Schüler-Ferientickets und des Mini-Tickets haben die Verkehrsbetriebe in Thüringen einen echten Volltreffer gelandet. Über 40 Verkehrsunternehmen unterstützen diese Initiative des Bus & Bahn Thüringen e. V. und des Verkehrsverbunds Mittelthüringen (VMT) und bringen die Schüler sicher ans Ziel. Wie Bus & Bahn Thüringen berichtet, sind die Tickets auch eine Unterstützung des Freistaats Thüringen, der dabei hilft, das Angebot attraktiv zu gestalten.

Aber das ist nicht alles! Das neue Deutschland-Ticket, das ebenfalls für die Schülerbeförderung genutzt werden kann, sorgt für noch mehr Möglichkeiten. Wie MDR berichtet, profitieren bereits 30.000 Schüler von diesem Angebot. Die Umstellung auf das Deutschland-Ticket wird von den meisten Thüringer Städten und Kreisen gut angenommen, obwohl es einige Herausforderungen zu bewältigen gilt, wie zum Beispiel Lieferschwierigkeiten bei Chipkarten.

Herausforderungen für die Zukunft

Trotz der positiven Resonanz gibt es auch kritische Stimmen. Viele Regionen und Landkreise haben noch nicht alle notwendigen Zahlen zur Schülerbeförderung übermittelt, und die finanziellen Auswirkungen des Deutschland-Tickets auf die Nahverkehrsunternehmen sind noch unklar. Insbesondere die Regionalbusunternehmen sorgen sich um mögliche Einnahmeausfälle. Hier wird es wichtig sein, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Mobilität für die Schüler langfristig zu sichern.

In Gotha wird zurzeit mit QR-Codes gearbeitet, um die Übergangszeit bis zur Verfügbarkeit der Chipkarten zu überbrücken. Ein kreativer Ansatz, der zeigt, dass die Verantwortlichen ein gutes Händchen für Lösungen zeigen, wo es nötig ist. Auch wenn es noch einige Stolpersteine gibt, sind die Entwicklungen in der Schülermobilität spannender denn je!