30 Jahre nach der Sanierung: Templins majestätischer Kirchturm im Fokus!
Am 1. November 2025 wird die 30-jährige Restaurierung des Maria-Magdalenen-Turms in Templin gefeiert, mit Rückblick auf historische Sanierungsarbeiten.

30 Jahre nach der Sanierung: Templins majestätischer Kirchturm im Fokus!
Mit einem spannenden Beitrag hat die neue Folge des „Historischen Guckkastens“ das Augenmerk auf die beeindruckende Maria-Magdalenen-Kirche in Templin gerichtet. Der 70 Meter hohe Turm, der für viele Templiner ein Zeichen der Heimat ist, wurde in den 90er Jahren aufwendig saniert. Ein Archivfoto von 1995, das die Wetterfahne des Turms zeigt, weckt nicht nur Erinnerungen, sondern erzählt auch von den sorgfältigen Restaurierungsarbeiten, die damals abgeschlossen wurden. Nordkurier meldet, dass die Arbeiten an der hölzernen Dachkonstruktion des Turmhelms der Beginn dieser Renovierung waren.
Die neueindeckung der Dachhaut mit Kupferblech, inspiriert von historischen Vorlagen, gehört ebenso zu den beeindruckenden Maßnahmen wie der neue Kalkmörtel-Putz und der mineralische Farbanstrich für den gemauerten Turmschaft. Ein weiteres Highlight der Sanierung war die Erneuerung der Gesimse und Stuckelemente sowie die Restaurierung der Sandsteinbalustrade. Kunstschmied Wilfried Schwuchow trug die Verantwortung für die beeindruckende Erneuerung und Vergoldung der 4,50 Meter hohen Turmzier. Dabei fanden die Handwerker auch Schriftstücke und Münzen aus dem Jahr 1878, die nach der Restaurierung wieder in die Kugel des Turms gelegt wurden.
Ein besonderes Jubiläum
Das Jahr 1995 war zudem ein ganz besonderes für Templin, denn die Stadt feierte ihr 725-jähriges Jubiläum. Vom 29. September bis 1. Oktober fanden große Feierlichkeiten statt. Zu diesem Anlass wurde eine Silbermünze geprägt, die das Stadtwappen sowie das alte Siegel der Templiner Bürgerschaft von 1618 zeigte. Die Silbermünze war für 40 D-Mark erhältlich, während die Goldeinheit 700 D-Mark kostete. In einer Umfrage zur Geschichte der Kirche konnten einige Teilnehmer im Guckkasten ihre Kenntnisse über den Turm unter Beweis stellen. So wussten Joachim Krämer und Ingrid Fritz die richtige Rätselfrage zu beantworten, während Klaus Preuß aus Milmersdorf anfangs Schwierigkeiten hatte und einen anderen Turm tippte.
Ein besonderes Zeugnis der Verbundenheit zur Stadt ist auch Doreen Stein, eine ehemalige Templinerin, die sich an ihre Kindheit in der Nähe der Kirche erinnert. Weitere Teilnehmer, die mit ihrem Wissen glänzen konnten, waren Ilse Krüger, Klaus Behm, Claudia Schröder, Manfred Paesler und Siegfried Adolph, die ebenfalls aus Templin stammen.
Die Bedeutung der Denkmalpflege
Die Pflege solcher historischen Gebäude ist von immenser Bedeutung für unsere Kultur und Identität. Ein weiteres Beispiel für engagierte Denkmalpflege findet sich auf Josef Kessler, wo die Wichtigkeit der Restaurierung und Erhaltung von historischen Bauten unterstrichen wird. Nur mit einem guten Händchen für solche Projekte können wir sicherstellen, dass die Geschichte für künftige Generationen lebendig bleibt und kostbare Zeugen der Vergangenheit weiterhin betrachtet werden können.
Ohne die wertvollen Erinnerungen an Orte wie den Turm der Maria-Magdalenen-Kirche könnte die Verbindung zur eigenen Geschichte schnell verloren gehen. Der Dank gilt daher all denjenigen, die sich mit viel Hingabe für den Erhalt solcher Meisterwerke einsetzen und sie für die Nachwelt bewahren.