Gold als Schutzschild: So diversifizieren Sie geschickt Ihr Depot!

Gold als Schutzschild: So diversifizieren Sie geschickt Ihr Depot!
Die heutige Wirtschaftslage bringt für viele Anleger einige Herausforderungen mit sich. In dieser unsicheren Zeit einen Weg zu finden, um das eigene Depot abzusichern, ist von großer Bedeutung. Ein diversifiziertes Portfolio ist da das A und O. Um genau das zu erreichen, sind Aktien- und Anleihe-ETFs besonders gefragt, wie Freie Presse ausführlich beschreibt. Doch auch der strategische Einsatz von Gold ist ein Thema, das zunehmend diskutiert wird.
Gold hat sich in den letzten zwei Jahren als stabiler Wertspeicher erwiesen. Der Preis hat sich um satte 35 Prozent erhöht, was viele Investoren begeistert. Laut Ali Masarwah, Geschäftsführer von Envestor, sollten solche gewaltigen Renditen jedoch mit Vorsicht genossen werden, da er nicht davon ausgeht, dass sie in den kommenden Jahren wieder erreicht werden können. Wie Gold als Beimischung in ein Portfolio sinnvoll eingesetzt werden kann, wird in den folgenden Abschnitten beleuchtet.
Warum Gold ins Depot gehört
Gerade in Zeiten von Hyperinflation und wirtschaftlicher Unsicherheit ziehen viele Anleger Gold in Betracht. Gold gilt als sicherer Hafen und ist seit Jahrhunderten ein bewährtes Wertaufbewahrungsmittel. Dies wurde auch von Goldmarket herausgestellt, der erklärt, dass Gold oft während wirtschaftlicher Krisen seinen Wert behält und zur Diversifizierung eines Portfolios beiträgt. Der innere Wert von Gold und sein begrenztes Angebot sind weitere Faktoren, die zur Werterhaltung beitragen.
Anleger haben verschiedene Möglichkeiten, in Gold zu investieren. Sei es in Form von physischen Barren und Münzen oder über Gold-ETFs, die eine spannende und liquide Alternative bieten. Diese ETFs sind einfach zugänglich und ermöglichen es Anlegern, ohne physisches Gold von den Preisbewegungen des Edelmetalls zu profitieren. Es lohnt sich, bei der Auswahl eines Gold-ETFs auf bestimmte Schlüsselkriterien zu achten, wie etwa eine Mindestgröße von 200 Millionen Dollar oder ein angemessenes Kostenverhältnis von unter einem Prozent. Einige der Top-Gold-ETFs sind etwa der SPDR Gold Trust und der iShares Gold Trust, die beide von vielen institutionellen Investoren geschätzt werden.
Ratsame Beimischung
Experten empfehlen, dass Gold nicht mehr als zehn Prozent des Gesamtvermögens ausmachen sollte. Dies ist eine gewisse Sicherheit, die zusätzlich zu den renditestarken Anlagen in Aktien- und Anleihe-ETFs beiträgt. Auch die Beimischung von Aktien kleiner Unternehmen, die sogenannten Small Caps, kann sich lohnen, bergen jedoch ein höheres Risiko und größere Kurschwankungen. Finanzberater Fabian Frey hat dazu betont, dass Anleger vorsichtig bei Themen-ETFs sein sollten, die oft ausgeprägte Wertschwankungen aufweisen und die Renditeerwartungen häufig nicht rechtfertigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gold nicht nur zur Werterhaltung, sondern auch zur Diversifizierung eines Portfolios beiträgt. Eine strategische Allokation, die je nach Risikoprofil zwischen 5 und 15 Prozent in Gold investiert, kann klug gewählt sein, um die Gesamtrendite zu steigern und Risiken zu minimieren. Besonders in Krisenzeiten ist es ratsam, regelmäßig kleine Portionen zu kaufen, um die Kosten zu glätten und nicht in einen ungünstigen Zeitpunkt zu investieren. So macht man beim Investieren ein gutes Geschäft, ohne die langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren.
Mit einem soliden Mix aus Renditepotenzial und Risikoschutz kann Gold, verbunden mit einer breiten Diversifizierung, dem eigenen Depot das i-Tüpfelchen aufsetzen.