Dauerärger in Fahrenwalde: Bürgermeister kämpft gegen Straßenschäden!

Dauerärger in Fahrenwalde: Bürgermeister kämpft gegen Straßenschäden!

Fahrenwalde, Deutschland - Die Anwohner in Fahrenwalde stehen vor einem unübersehbaren Problem: die Straßenverhältnisse in der Schul- und Dorfstraße sind mehr als bescheiden. Bürgermeister Stefan Zimmermann hat mehrfach Kontakt mit dem Straßenbauamt Neustrelitz aufgenommen, um die anhaltenden Schäden zu besprechen. Diese Straßen gehören zur Landesstraße 322, die nach Brüssow führt und eine zentrale Verkehrsader für die Region darstellt.

Die Problematik ist vielschichtig: Eine defekte Straßenentwässerung und abgesackte Regenläufe tragen zur gefährlichen Verkehrssituation bei. Warnbaken weisen auf die Gefahren hin, während verschlossene Gullydeckel an den Regeneinläufen dazu führen, dass sich Wasser auf der Straße staut. Diese Missstände haben nicht nur Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit, sondern auch auf das Wohlergehen der Anwohner, was Bürgermeister Zimmermann bei einer geplanten Unterschriftensammlung im Dorf deutlich machen möchte.

Behörden und Planungen

Ein Vor-Ort-Termin, der im zweiten Quartal stattfinden sollte, wurde abgesagt. Der Bürgermeister vermutet eine Hinhaltetaktik seitens des Straßenbauamtes, das in einer schriftlichen Mitteilung darauf hingewiesen hat, dass der Vorentwurf zum Straßenbau überarbeitet werden muss, um den neuen Vorschriften gerecht zu werden. Allein im Straßenbauamt Neustrelitz sind täglich rund 400 Fahrzeuge auf dem in die Jahre gekommenen Abschnitt der Landesstraße 322 unterwegs, was den dringenden Handlungsbedarf verdeutlicht.

Die Straßenbauverwaltung in Neustrelitz ist für etwa 1.100 Kilometer Landesstraßen zuständig. Trotz der Herausforderungen durch Fachkräftemangel stehen rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit, um Projekte zu planen und umzusetzen. Dezernatsleiter Michael Friedrich hat dabei betont, dass die vollständige Entwurfsplanung bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, bevor die Ausführungsplanung und Vergabe der Baumaßnahme erfolgen können. Der Bürgermeister ist skeptisch und stellt klar, dass er erst an einen realen Baubeginn glaubt, wenn Baufahrzeuge in Fahrenwalde anrücken.

Das große Ganze

Hinter solchen Straßenbauprojekten steht oft ein ganzes Team von Ingenieuren, die für die Konzeption und Planung verantwortlich sind. Insbesondere im Bereich der Straßenplanung sind Fachkräfte gefragt, um eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur zu entwickeln. Diese Ingenieure müssen nicht nur technisches Know-how mitbringen, sondern auch die Belastungsgrenzen planmäßig beachtet wissen und mit Stakeholdern kommunizieren können. Die Berufsaussichten in diesem Bereich sind aufgrund des Bedarfs an Infrastrukturentwicklung vielversprechend.

Stellvertreter Jan Wüst persönlich hat im Jahr 2021 bereits Risse an seinem Wohnhaus dokumentiert, die im Rückschluss auf den schlechten Zustand der Straße zurückzuführen sind. Seine Dokumentation blieb bisher unbeantwortet seitens des Straßenbauamtes, was die Unzufriedenheit der Anwohner weiter verstärkt.

Die Situation in Fahrenwalde zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Instandhaltung und Erneuerung von Straßen ist. Gerade in einer Zeit, in der der Fachkräftemangel auch im Straßenbau spürbar wird, müssen Lösungen her, um die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger zu sichern und die Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen.