Dramatische Rettung am Unteruckersee: Familie bleibt unversehrt!
Familie aus Prenzlau gerettet: Boot geriet am Unteruckersee in Not, Polizei und Feuerwehr erfolgreich im Einsatz.

Dramatische Rettung am Unteruckersee: Familie bleibt unversehrt!
Ein spannendes Familienabenteuer auf dem Unteruckersee endete am Samstag, dem 13. September 2025, mit einer dramatischen Rettungsaktion. Eine Familie aus Prenzlau, die mit ihrem „Kombiboot Rügen“ unterwegs war, geriet ungewollt in eine Notlage, als der Wind plötzlich drehte und das Boot in den Schilfgürtel drückte.
Die Versuche, sich selbst aus der misslichen Lage zu befreien, scheiterten, und als es dunkel wurde, rief die Familie die Polizei um Hilfe. Glücklicherweise befand sich ein Handy an Bord, sodass die Rettungskräfte alarmiert werden konnten. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Lindenhagen und Gollmitz machten sich umgehend auf den Weg.
Die Rettungsaktion
Die Einsatzkräfte suchten zunächst mit Fahrzeugen den Geh- und Radweg ab, hatten jedoch aufgrund der dichten Vegetation Schwierigkeiten, das Boot zu finden. Ein Kontakt zu einem örtlichen Wassersportverein wurde hergestellt, der mit einem motorbetriebenen Boot zur Hilfe eilte. Nach kurzer Zeit gelang es, die Familie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Das Boot wurde etwa 700 Meter von der Röpersdorfer Badestelle unbeschadet zu einem Liegeplatz gezogen.
Der Schreck war groß, doch die Familie blieb unversehrt. Die Feuerwehrkameraden machten in ihren Nachberichten auf die Bedeutung freier Wege in Notsituationen aufmerksam, besonders in dicht besiedelten Gebieten wie der Bungalowsiedlung Uckerblick, wo parkende PKWs die Rettungsfahrzeuge behindern könnten. Dies ist nicht der erste Vorfall am Unteruckersee, der auf ähnliche Schwierigkeiten hinweist, was die Bedeutung präventiver Maßnahmen im Wassersport unterstreicht.
Wassersport sicher und verantwortungsbewusst
Die Geschichte erinnert an die häufigen Einsätze, die Seenotretter leisten. Jährlich werden auf Nord- und Ostsee über 2.000 Einsätze im Such- und Rettungsgebiet durchgeführt, wobei fast die Hälfte dieser Einsätze den Wassersport betrifft. Viele dieser Notsituationen könnten jedoch vermieden werden, wenn Sportler ihre Aktivitäten besser planen und sich entsprechend vorbereiten. Der Verantwortliche des gestrandeten Seglers plant, in Zukunft mit einem Motor zu fahren und sein maritimes Wissen zu vertiefen, um solch brenzlige Situationen in der Zukunft zu umgehen.
Wir alle sollten uns bewusst sein, dass professionelle Vorbereitung und die Auseinandersetzung mit Sicherheitsaspekten im Wassersport nicht nur für den eigenen Schutz von Bedeutung sind, sondern auch für die Sicherheit der Mitmenschen auf dem Wasser. Seenotretter.de bietet zahlreiche Tipps zur Vermeidung von Seenotfällen und zeigt auf, wie wichtig diese Thematik für alle Wassersportler ist.
Insgesamt bleibt der Vorfall ein eindringlicher Reminder, wie schnell ein entspannter Ausflug auf dem Wasser umschlagen kann. Ob mit einem Segelboot oder einem motorisierten Boot – Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen.