Dramatische Rettungen: Notfallsanitäter meistern perfekte Übung in Eberswalde!

Dramatische Rettungen prägten eine Simulation für angehende Notfallsanitäter in Eberswalde, die interdisziplinäre Zusammenarbeit schult.
Dramatische Rettungen prägten eine Simulation für angehende Notfallsanitäter in Eberswalde, die interdisziplinäre Zusammenarbeit schult. (Symbolbild/NAG)

Dramatische Rettungen: Notfallsanitäter meistern perfekte Übung in Eberswalde!

Eberswalde, Deutschland - In Eberswalde fand kürzlich eine eindrucksvolle Simulation zwischen angehenden Notfallsanitätern und der Feuerwehr statt, die eindrucksvoll unter Beweis stellte, wie gut Vorbereitung und Teamarbeit in Notfallsituationen funktionieren können. Ein dramatischer Fall, bei dem ein Waldarbeiter regungslos in einem Baum hing, sorgte für erhöhten Puls bei den Teilnehmern. Dieser Vorfall war Teil des Kurses „Prehospital Poly Trauma Management (PPTM)“, in dem Lucas Glassl, ein angehender Notfallsanitäter, versuchte, den Mann anzusprechen, jedoch keine Antwort erhielt. Das Szenario verdeutlichte eindrücklich die Herausforderungen, die bei Einsätzen auftreten können, wie der abgebrochene Ast, der auf den Unfall hindeutete. Laut dem Bericht von Uckermarkkurier.de waren 26 Auszubildende aus mehreren Landkreisen an der Übung beteiligt, die einen wichtigen Test vor ihrem Staatsexamen darstellt, das im Oktober ansteht.

Von der Theorie zur Praxis – wichtiger Schritt in der Ausbildung

Der Kursleiter Maxim Jastrow und die Dozentin Verena Werner hoben die Wichtigkeit realistischer Simulationen hervor. Diese Praktiken sind nicht nur essentiell für die persönliche Ausbildung, sondern auch für die Entwicklung von Fähigkeiten wie die Identifikation und Behandlung von Verletzungen. Ob Gesichtsverletzungen oder Überrolltraumata, die angehenden Notfallsanitäter mussten unter Druck professionell agieren und ihre Kenntnisse anwenden. Dabei kam auch die Feuerwehr in Templin zum Einsatz, die mit ihrer Drehleiter und Löschfahrzeugen wertvolle Unterstützung bot.

Das Zusammenspiel von Pflege und Notfällen

Ein zentraler Aspekt der Ausbildung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dominik Bölter, Kursbegleiter, betonte, wie wichtig es ist, dass Notfallsanitäter, Pflegekräfte und Feuerwehrleute im Team arbeiten. Diese Erkenntnis ist nicht nur in der Ausbildung entscheidend, sondern auch in der praktischen Umsetzung der Notfallversorgung, wie das Ärzteblatt aufzeigt. Hierbei ist die Triade aus Notfallsanitätern, Pflegekräften und Ärzten von entscheidender Bedeutung. In Berlin wurden beispielsweise mit dem Projekt IN-PRO-SIM© hervorragende Ergebnisse in der interprofessionellen Zusammenarbeit erzielt, was für eine verbesserte Einsatztaktik sorgt.

Die Zukunft des Lernens: Virtuelle Realität

Mit der Entwicklung des Projekts ViTAWiN wird nun auch auf digitale Trainings gesetzt. VR-Training, wie es von Fraunhofer beschrieben wird, bietet eine spannende neue Dimension im Lernen. Die angehenden Notfallsanitäter und Pflegekräfte können sich in wirklichkeitsnahen Szenarien üben, ohne den Einsatz von echten Materialien. Dies ermöglicht nicht nur ein risiko- und stressfreies Training, sondern auch die gezielte Schulung auf verschiedene komplexe Notfallsituationen.

Letztendlich zeigt die Kombination aus klassischem Training und modernen Methoden wie virtuellem Lernen, dass die Ausbildung im Bereich Notfallversorgung auf einem vielversprechenden Weg ist. Die Herausforderungen der Praxis verlangen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch Teamfähigkeit und schnelle Entscheidungen. Dank dieser intensiven Vorbereitung können die Frischlinge im Notfalldienst viel besser auf die realen Herausforderungen wirken – schlichtweg ein guter Schritt in die richtige Richtung.

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OrtEberswalde, Deutschland
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