Unwetter über Berlin: Gewitter ziehen ab, letzte Warnungen aufgehoben!

Unwetter über Berlin: Gewitter ziehen ab, letzte Warnungen aufgehoben!

Brandenburg, Deutschland - Am Donnerstag, dem 26. Juni, zogen schwere Gewitter über Deutschland hinweg und sorgten für jede Menge Aufregung. Vor allem in der Osthälfte, wo der Deutsche Wetterdienst (DWD) zur Vorsicht mahnte, waren die Auswirkungen deutlich spürbar. In Städten wie Berlin und Brandenburg lösten die Gewitter zahlreiche Einsätze der Feuerwehr aus, während am Abend schließlich Entwarnung gegeben wurde. Die letzten Warnungen vor schweren Gewittern wurden aufgehoben, und für den Freitag wurden keine weiteren Unwetter vorhergesagt, so berichtet stern.de.

Während der DWD am Donnerstagmorgen noch vor möglichen Gewittern warnte, trat das Unwetter besonders stark in Thüringen zutage, wo die Leitstellen von einer hohen Zahl an Einsätzen berichteten. In Berlin mussten viele Feuerwehrleute während des Sturms bei Baumstürzen auf Straßen und Wegen helfen. Auch die S-Bahn in Berlin hatte mit Einschränkungen zu kämpfen; zeitweise wurde der Zugverkehr eingestellt und konnte erst am späten Abend schrittweise wieder aufgenommen werden.

Unwetterschäden in Hessen

Im Main-Kinzig-Kreis in Hessen tobte Gewitter-Tief Olger bereits seit drei Tagen und sorgte für alarmierende Zustände. Hier kam es zu einer Vielzahl von Unfällen, vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen, unter anderem auf der Autobahn 66. In einem erschreckenden Vorfall fielen der Notruf 110 in Osthessen vorübergehend aus, was die Einsatzkräfte zusätzlich belastete. Die Feuerwehr musste bis 20:00 Uhr zu über 105 Einsatzstellen ausrücken, vor allem in den Stadtteilen Sindlingen und Sachsenhausen, sowie in der Innenstadt von Frankfurt, berichtet kinzig.news.

Die Straßen waren durch umgestürzte Bäume und abgerissene Äste gefährlich, und die Polizei wies die Bevölkerung darauf hin, vorsichtig zu fahren, da Aquaplaning ein großes Risiko darstellt. Die Einsatzkräfte kämpften gegen eine Überlastung der Notrufleitungen, während die Feuerwehrsprecher die Vielzahl an Einsätzen als beachtliche Herausforderung bezeichneten.

Was ist in den kommenden Tagen zu erwarten?

Die Wetterlage beruhigt sich nun langsam, aber die Prognosen für die kommenden Tage zeigen, dass es vor allem im Nordosten noch zu steifen Böen kommen kann. Für den Freitag sind vereinzelt Gewitter in den südlichen Regionen Deutschlands vorhergesagt. Zudem wird ein Frontensystem von einem Tief bei Island erwartet, das frische, kühlere Luft in die Nordhälfte Deutschlands bringen könnte. Die Wettergefahren-Website wettergefahren.de prognostiziert in der Nacht eine Abnahme des Windes, allerdings könnte es an den Küsten und Bergregionen zu auffrischendem Wind kommen.

Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, aufmerksam zu sein und sich auf mögliche Wetterumschwünge einzustellen. Bleiben Sie also auf der Hut und genießen Sie hoffentlich bald wieder sonnige Tage!