Deutschland wird Chip-Eldorado: Drei neue Fabriken geplant!
Deutschland wird Chip-Eldorado: Drei neue Fabriken geplant!
Dresden, Deutschland - Was braut sich da in Berlin zusammen? Die Bundesregierung hat große Pläne: Der Bau von drei neuen Chip-Fabriken steht im Raum. Diese Entscheidung, so die Meldung von Deutschlandfunk, soll noch im Juli 2025 vom Bundeskabinett beschlossen werden. Das zugrunde liegende Konzept stammt vom Forschungsministerium und hat das klare Ziel, Deutschland zu einem führenden Chip-Standort in Europa zu entwickeln.
Mit einer geplanten Investition von 5,5 Milliarden Euro möchte der Bund Anreize schaffen, um die Fertigung von Chips, Ausrüstung und Vorprodukten hierzulande zu intensivieren. Besonders im Fokus stehen Schlüsselbereiche wie Künstliche Intelligenz, Mikroelektronik und Biotechnologie. Bis 2035 soll zudem die Batterieproduktion hier hoch im Kurs sein.
Ein mutiger Schritt in die Zukunft
Die Ambitionen der Ampel-Regierung sind hoch gesteckt, besonders im Hinblick auf die Attraktivität für Chiphersteller. Auch n-tv hebt hervor, dass die Bundesregierung plant, die Entwicklung und Produktion von smarten, energieeffizienten Chips voranzutreiben. Ein erstes Leitprojekt zur Implementierung eines Supercomputers in Autos soll bereits noch in diesem Jahr starten.
Der Rückschlag durch die Intel-Absage für ein neues Werk in Magdeburg konnte die Pläne jedoch nicht stoppen. Forschungsministerin Dorothee Bär hat große Pläne in der Hinterhand, um den Forschungs- und Entwicklungsbereich für KI und Quantentechnologien zu pushen.
Förderung der Halbleiterproduktion
Ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung ist das Projekt von Infineon in Dresden, welches die Europäische Kommission kürzlich genehmigt hat. Laut Bundeswirtschaftsministerium investiert Infineon dort rund 3,4 Milliarden Euro, um zusätzliche Produktionskapazitäten für innovative Leistungshalbleiter zu schaffen. Diese Chips finden Anwendung in der Energiewirtschaft und Elektromobilität – wo ein starker Fokus auf erneuerbaren Energien liegt.
Das Programm zur Förderung des Chips Act ist darauf ausgerichtet, die Versorgungssicherheit in Deutschland und ganz Europa zu stärken. Hohe Summen werden hier durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bereitgestellt, um die Abhängigkeit von externen Lieferanten zu reduzieren.
Die Initiative umfasst nicht nur die Chip-Entwicklung, sondern auch den Ausbau von Kompetenzen in der Batterietechnologie und der Geothermie. Der Weltmarkt für grüne Energietechnologien nimmt rasch Fahrt auf, mit Prognosen, die ein Wachstum auf über zwei Billionen Dollar bis 2035 vorhersagen. Ziel ist es, Deutschland als zentralen Standort für die Produktion und Forschung in diesen Bereichen zu etablieren.
Insgesamt zeigt sich, dass es in Deutschland ordentlich vorangeht, wenn es um die Chip-Produktion geht. Die geplanten Investitionen kommen nicht von ungefähr und versprechen, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf ein neues Level zu heben. Man darf gespannt sein, wie sich die Pläne in den kommenden Monaten konkretisieren werden.
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Ort | Dresden, Deutschland |
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