DFB-Frauen rocken das Musical vor spannendem EM-Härtetest!

Die DFB-Frauen besuchen „Rock me Amadeus“ vor dem Spiel gegen Österreich, bereit für die EM-Nominierungen am 12. Juni.
Die DFB-Frauen besuchen „Rock me Amadeus“ vor dem Spiel gegen Österreich, bereit für die EM-Nominierungen am 12. Juni. (Symbolbild/NAG)

DFB-Frauen rocken das Musical vor spannendem EM-Härtetest!

Wien, Österreich - Vor dem bevorstehenden Nations-League-Spiel gegen Österreich haben die deutschen Fußballerinnen ein Teamevent der besonderen Art erlebt. Das DFB-Team besuchte das Musical „Rock me Amadeus“, was einige Spielerinnen, darunter Angreiferin Selina Cerci, als sehr unterhaltsam empfanden. Das Spiel gegen Österreich findet am Dienstag um 20:30 Uhr in Wien statt und wird live im ARD übertragen. Bundestrainer Christian Wück hat klare Ziele: Er möchte die Form aus dem letzten 4:0-Sieg gegen die Niederlande weiter steigern und offene Fragen bezüglich des EM-Kaders klären.

Für das Spiel gegen Österreich hat Wück 24 Spielerinnen nominiert, jedoch gibt es bereits einige frühe Rahmenbedingungen und Herausforderungen. Stürmerin Cora Zicai musste aufgrund muskulärer Probleme abreisen, während Alara Sehitler wegen Abiturprüfungen fehlt, jedoch möglicherweise zur EM reisen kann. Die Teilnahme von Bayern-Star Lena Oberdorf bleibt ungewiss, da sie trotz ihrer Verletzung noch nicht wieder spielen konnte. Wück wird vor der Kadernominierung am 12. Juni, wo er 23 Spielerinnen für die EM auswählen will, mit jeder Spielerin sprechen, um Klarheit zu schaffen.

Kader für die EM und anstehende Spiele

Die Vorbereitung auf die Europameisterschaft beginnt am 19. Juni in Herzogenaurach. Das erste EM-Spiel steht für das DFB-Team am 4. Juli gegen Polen an, gefolgt von weiteren Spielen gegen Dänemark und Schweden. Wück kündigte auch an, dass er vier Veränderungen in der Startaufstellung für das bevorstehende Spiel gegen Österreich vornehmen wird. Diese dienen dazu, Spielern die Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen und ihren Platz im EM-Kader zu sichern.

Parallel zur EM-Vorbereitung wächst ebenfalls die Sorge um die künftige Entwicklung des Frauenfußballs. Alexandra Popp und das DFB-Team möchten den EM-Erfolg nutzen, um den Frauenfußball nachhaltig zu fördern und nicht nur als vorübergehenden Trend in den Fokus zu rücken. Unterdessen zeigen vergangene Veranstaltungen, wie das öffentliche Training im Frankfurter Stadion am Brentanobad, das schon über 2000 Fans anziehen konnte, dass das Interesse am Frauenfußball wächst.

Ein Blick in die Zukunft

Popp äußerte jedoch Skepsis, ob der derzeitige Hype nach der EM anhält und hofft auf ein nachhaltiges Interesse. Ihre Verlängerung des Vertrags beim VfL Wolfsburg bis 2025 ist ein Zeichen für ihr Engagement, während Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Bedeutung der bevorstehenden WM unterstreicht. Die Spiele gegen die Türkei und Bulgarien im Oktober rücken näher, und die Spielerinnen wünschen sich mehr Unterstützung und Zuschauer in der Bundesliga.

Voss-Tecklenburg fordert aktives Engagement zur Förderung des Frauenfußballs und hofft auf steigende Mitgliederzahlen sowie mehr Interesse an Trainerpositionen im Frauen- und Mädchenbereich. Svenja Huth ergänzt, dass eine stärkere Unterstützung aus den Männer-Abteilungen entscheidend sei, während Lina Magull von verstärkten Erkennungen im Alltag nach dem EM-Erfolg berichtet.

Für weitere Informationen über das DFB-Team und die Spielerinnen für die EM, siehe Spiegel berichtet hier und Sky Sport hier.

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OrtWien, Österreich
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