Florian Wirtz vor Wechsel zu Liverpool: Köln hofft auf 7,5 Millionen Euro!

Florian Wirtz steht vor einem Wechsel zu Liverpool. Bayer Leverkusen fordert 150 Millionen Euro Ablöse. Köln hofft auf finanzielle Mittel.
Florian Wirtz steht vor einem Wechsel zu Liverpool. Bayer Leverkusen fordert 150 Millionen Euro Ablöse. Köln hofft auf finanzielle Mittel. (Symbolbild/NAG)

Florian Wirtz vor Wechsel zu Liverpool: Köln hofft auf 7,5 Millionen Euro!

Köln, Deutschland - Florian Wirtz steht vor einem Wechsel zum FC Liverpool, und die offizielle Verkündung des Transfers wird nach der Nations League erwartet. Bayer Leverkusen fordert eine Ablösesumme von 150 Millionen Euro, während Liverpool aktuell etwa 20 Millionen Euro weniger anbietet. Zu den Verhandlungen gehören auch Bonuszahlungen, die Teil des Deals sein sollen. Das erhöhte Interesse des FC Liverpool an Wirtz zeigt das Potenzial des jungen Talents, das 2020 für eine geringe sechsstellige Summe vom 1. FC Köln nach Leverkusen wechselte.

Das Thema des Wechsels hat auch weitreichende finanzielle Implikationen für den 1. FC Köln. Der Verein, der Wirtz ausgebildet hat, erhofft sich finanzielle Mittel aus dem Transfer. Da Wirtz nach den Richtlinien des Solidaritätsbeitrags wechselt, könnte Köln einen prozentualen Anteil der Ablösesumme erhalten, wenn sie als Ausbildungsverein anerkannt werden. Dies könnte rund 7,5 Millionen Euro für Köln bedeuten, während die Anerkennung von Leverkusen nur 2 Millionen Euro einbringen würde. Kölns Präsident Werner Wolf hat bereits angekündigt, dass der Verein alles unternehmen wird, um die ihm zustehenden Mittel zu erhalten.

Debatte um den zukünftigen Wechsel

Nach Berichten wird Wirtz auch als potenzieller Transferkandidat für den FC Bayern München diskutiert. Rüdiger Vollborn, eine Legende von Bayer Leverkusen, äußerte sich kritisch zu einem möglichen Wechsel des Talents zu Bayern und sagte: „Das würde ich ihm sehr verübeln. Er kann überall hingehen, aber bitte nicht zu Bayern München.“ Vollborn beschreibt Wirtz als einen „super Kicker“ und hebt hervor, dass er das besondere Gefühl von Leverkusen wie kein anderer verkörpert.

Am 10. Februar treffen Bayer Leverkusen und Bayern München in einem wichtigen Bundesliga-Spiel aufeinander, bei dem Wirtz im Fokus steht. Die Gerüchte um seinen Wechsel zu Bayern könnten die Situation noch zusätzlich anheizen. Vollborn ist überzeugt, dass der Titelkampf bis zum letzten Spieltag spannend bleibt und sieht Leverkusen in einer starken Position.

Der Solidaritätsbeitrag im Fokus

Ein zentraler Aspekt des Transfers ist der Solidaritätsbeitrag, der fällig wird, wenn ein Profi ablösepflichtig zu einem Verein eines anderen Landes wechselt. Laut der Transfermarkt-Richtlinien erhalten die Vereine, die zur Ausbildung des Spielers beigetragen haben, einen prozentualen Anteil der Ablösesumme. Dabei sind die betroffenen Vereine diejenigen, bei denen der Spieler zwischen seinem 12. und 23. Geburtstag gespielt hat.

Die geforderten Summen und die damit verbundenen Verhandlungen stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, sowohl für Wirtz, der sich auf einen Wechsel vorbereiten könnte, als auch für die Vereine, die auf materielle Unterstützung hoffen. Der Ausgang dieser Angelegenheit wird mit Spannung verfolgt, da er sowohl für Wirtz als auch für seinen Ausbildungsverein Köln bedeutende finanzielle Auswirkungen haben könnte.

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OrtKöln, Deutschland
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