Laserangriff im Roten Meer: China konfrontiert deutsches Flugzeug!

Laserangriff im Roten Meer: China konfrontiert deutsches Flugzeug!

Rotes Meer, Deutschland - Anfang Juli 2025 kam es im Roten Meer zu einem alarmierenden Vorfall, als ein deutsches Flugzeug während der EU-Mission „Aspides“ von einem chinesischen Kriegsschiff mit einem Laser ins Visier genommen wurde. Das Auswärtige Amt bezeichnete dieses Verhalten als „inakzeptabel“ und bestellte den chinesischen Botschafter Deng Hongbo ein. Diese diplomatische Maßnahme gilt als scharfes Signal, das den Unmut der deutschen Regierung über den Vorfall unterstreicht. Laut Tagesschau geschah das Ganze während eines Überwachungsflugs zur Sicherstellung der Handelsrouten im Kontext der aktuellen Spannungen im Roten Meer.

Die EU-Mission „Aspides“ wurde als Reaktion auf die zunehmenden Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz auf internationale Handelsschiffe ins Leben gerufen. Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 hat die Huthi-Miliz immer wieder in den Roten Meer gegriffen, was unter anderem zur Gefährdung der Handelsrouten führt. Diese Mission, die bis zu 700 deutsche Streitkräfte umfasst, soll den Schutz der Seefahrt gewährleisten und die maritime Überwachung verstärken.Wikipedia berichtet, dass der Einsatz seit dem 19. Februar 2024 läuft und rein defensive Ziele verfolgt, wie den Schutz und die Begleitung von Handelsschiffen.

Hintergrund zu den Huthi-Angriffen

Die Huthi-Miliz, die als Teil der vom Iran angeführten „Achse des Widerstands“ gilt, hat ihre Angriffe auf den maritimen Handel in der Region ausgeweitet. Bereits Ende 2023 äußerten 44 Länder, darunter auch Deutschland, ein einheitliches Bekenntnis zu den Angriffen und verlangten ein sofortiges Ende dieser Bedrohungen. Der VN-Sicherheitsrat verurteilte die Aktionen am 1. Dezember 2023 und forderte mit Resolution 2722 ein Ende der Angriffe auf Handelsschiffe, was von Auswärtiges Amt detailliert dokumentiert wurde.

Die sicherheitspolitische Lage im Roten Meer bleibt angespannt, da bereits im Laufe des Konflikts Huthi-Kräfte mehrere EU-flagged Schiffe angegriffen haben. Dies erhöhte die Notwendigkeit für eine koordinierte militärische Antwort. Die EU-Mission wird zudem eng mit Operation Atalanta, einer weiteren europäischen Marineoperation, zusammenarbeiten.

Rolle der NATO und internationale Reaktionen

Um die Situation weiter zu stabilisieren, haben die USA und das Vereinigte Königreich, unterstützt von Verbündeten wie den Niederlanden und Australien, gemeinsame militärische Aktionen gegen die Huthi im Jemen durchgeführt. Diese Schritte verdeutlichen das überwältigende internationale Bestreben, die Sicherheit der Seefahrt und das Leben von Seeleuten zu schützen, indem böswillige Akteure zur Verantwortung gezogen werden.

Obwohl die EU und die internationale Gemeinschaft bestrebt sind, einen Ausweg aus dieser prekären Situation zu finden, bleibt abzuwarten, wie die Reaktionen Chinas und der Huthi-Miliz auf den Vorfall ausfallen. Es liegt klar auf der Hand: Sicherheit auf den Handelsrouten im Roten Meer ist nicht nur für Europa, sondern global von hoher Wichtigkeit.

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OrtRotes Meer, Deutschland
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