Cabrio-Unfall auf Rügen: Schicksal des Fahrers steht vor Gericht!
Am 11. November 2025 beginnt vor dem Landgericht Stralsund der Berufungsprozess gegen einen Cabriofahrer wegen Körperverletzung.

Cabrio-Unfall auf Rügen: Schicksal des Fahrers steht vor Gericht!
Es ist ein Fall, der die Gemüter bewegt und nun in die nächste Runde geht: Ein 48-jähriger Cabriofahrer wird sich ab heute vor dem Landgericht Stralsund verantworten, nachdem er im Sommer 2024 in Prora einen 13-jährigen Schüler aus Bremen angefahren haben soll. Dieser Vorfall hat nicht nur für Aufregung in der Region gesorgt, sondern auch rechtliche Wellen geschlagen. Die Berufung wird nun in einem intensiven Prozess behandelt, der am Dienstag, den 11. November 2025, beginnt, wie ndr.de berichtet.
Das Amtsgericht Bergen hatte den Fahrer im Juni 2025 zu einer Geldstrafe von 12.000 Euro verurteilt und ihm für 1,5 Jahre den Führerschein entzogen. Der Richter entschloss sich jedoch, ihm keine längere Freiheitsstrafe aufzuerlegen, da es nicht gelungen war, nachzuweisen, dass der Mann vorsätzlich gehandelt hätte. Diese Entscheidung stieß bei der Staatsanwaltschaft und den Nebenklägern auf Unverständnis, die nun gegen das Urteil vorgehen. Sie fordern eine zweijährige Freiheitsstrafe auf Bewährung, um ein Zeichen zu setzen, dass solch verantwortungsloses Verhalten nicht ohne Konsequenzen bleiben kann, wie auch nordkurier.de feststellt.
Der Unfall und seine Folgen
Der Unfall geschah während einer Sommerfahrt, die für den Schüler aus Bremen tragisch endete. Er wurde durch das Cabrio schwer verletzt. Angaben zufolge war der Angeklagte nach dem Vorfall einfach davongefahren, was ihm zusätzlich die Anklage wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort einbrachte. Dies verdeutlicht die Schwere seines Verhaltens, das nicht zuletzt auch von den Zeugen und Klassenkameraden des Jungen, die zum Prozessauftakt geladen sind, genau beobachtet wurde.
Die Neuauflage des Verfahrens ermöglicht es, weitere Beweise zu hören. Neun Zeugen und ein Sachverständiger sind geladen, um die Umstände des Unfalls detailliert zu beleuchten. Klassenkameraden des Jungen behaupten, dass der Fahrer absichtlich mit einer gezielten Lenkbewegung auf den Schüler zugefahren sei – eine Aussage, die das Bild des Vorfalls stark beeinflussen könnte.
Spannung bis zum Schluss
Das Urteil wird am Mittwoch, dem 12. November 2025, erwartet. Während der Prozess weitergeht, bleibt abzuwarten, ob die Entscheidung des Amtsgerichts Bergen Bestand hat oder ob eine revidierte Strafe die Realität des Vorfalls reflektiert. Die Anklage wirft dem Cabriofahrer schließlich auch gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vor, was die Komplexität des Falles zusätzlich erhöht.
Ein aufmerksames Publikum wird dem weiteren Verlauf des Verfahrens gespannt folgen, da dieser Vorfall nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche Fragen aufwirft. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr verantwortungsvoll und rücksichtsvoll zu handeln – ein Appell, der an alle Verkehrsteilnehmer gerichtet ist.